Auf kaum einen anderen Denker des 20. Jahrhunderts trifft die lakonische Bemerkung über Aristoteles so sehr zu wie auf Martin Heidegger: Er wurde geboren, er dachte und starb. Diese Worte lassen erahnen, daß von einem, wenn nicht dem »größten Philosophen unserer Zeit« (Jean Lacroix) die Rede ist. Martin Heidegger lebte ganz und gar für sein Denken, für einen umstürzenden Neuanfang in der Philosophie, wie er seit Kant nicht mehr gewagt wurde. Aber Heidegger war, ist und bleibt ein schwieriger Denker. Zu seinem perspektivreichen Denken Zugang zu finden erfordert große Anstrengungen.
Aber eine Mühe, die sich lohnt: Mit den vorliegenden Briefen und Aufsätzen liegt nun eine ganz eigene Einführung in das Denken Martin Heideggers vor. Denn der Religionsphilosoph Bernhard Welte wurde für Martin Heidegger zu einem der wichtigsten Gesprächspartner in seinen letzten Jahren vor seinem Tod am 26. Mai 1976. Er bat Bernhard Welte, an seinem Grab zu sprechen, eine Ansprache, die in die vorliegende Sammlung aufgenommen wurde.
Welte setzte sich besonders mit der Situation des Menschen, der Obdachlosigkeit und Geschichtlichkeit menschlicher Existenz auseinander, wie Martin Heidegger sie gekennzeichnet hatte. Die Frage nach dem Nichts und nach Gott rücken immer wieder in den Vordergrund und bezeichnen einen der wichtigsten Denk-Wege Heideggers.
Martin Heidegger (26.9.1889 - 26.5.1976) gilt neben Ludwig Wittgenstein als der einflußreichste und bedeutendste Philosoph des 20. Jahrhunderts.
Bernhard Welte (1906-1983) ist wie Martin Heidegger in Meßkirch geboren, stand mit ihm über viele Jahre hinweg in Kontakt. Er begleitete Martin ...
Alfred Denker ist Philosoph und arbeitet seit 1997 an einer umfassenden Heidegger-Biographie. Er ist Mitherausgeber des Heidegger-Jahrbuches und hat ...
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