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Hypno-analytische Teilearbeit

Hypno-analytische Teilearbeit

Ego-State-Therapie mit inneren Selbstanteilen

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Beschreibung


Ein Modell für die Praxis

Die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen hat in der heutigen psychotherapeutischen Praxis »Konjunktur« und versteht sich als erfolgversprechender Behandlungsansatz für schwer gestörte Patienten. Jochen Peichl erklärt die Grundlagen der Ego-State-Therapie und ähnlicher Konzepte und entwickelt ein durchdachtes, anwendungsbezogenes und innovatives neues Modell.

- Was sind Ego-States? - Wo ist das Selbst im Modell der Persönlichkeitsteile? - Gibt es das »Innere Kind«? - Hat jeder eine multiple Persönlichkeit? - Wie kann man mit einem durchdachten Modell der Persönlichkeitsteile therapeutisch arbeiten? Autor ist den Fachleuten bekannt durch Vorträge und seine erfolgreichen Bücher Thematisiert »Dissoziative Identitätsstörung« Arbeit mit Persönlichkeitsteilen ist im Fokus der Therapeuten

Wir sind alle „vielfältig“. Unser Ich ist nicht aus „einem Guss“, sondern setzt sich zusammen aus Teilen, Rollen, Ich-Zuständen, Parts, „States“. Diese spannende Erkenntnis geht maßgeblich zurück auf John und Helen Watkins, die seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts ihre „Ego-State-Therapie“ entwickelt haben. Sie bildet für das innovative Konzept von Jochen Peichl eine wichtige, aber auch eine überarbeitungsbedürftige Basis. Ich-Zustände beschreibt der Autor - erstmals in diesem Buch - als neuronale Netzwerke, welche autobiographische Erinnerungen und Lernerfahrungen beinhalten. Von weitreichender Konsequenz dürfte die These sein, die der Autor daraus auf die Beschreibung und Behandlung der „gestörten“ Psyche ableitet: Unter traumatischem Stress wird die Persönlichkeit an den Sollbruchstellen der Handlungssysteme aufgespalten und „zerfällt“ in alltagstaugliche und traumabelastete Anteile. Beides in einem Ich wieder zu integrieren, ist die (nicht leichte) Aufgabe in der Psychotherapie. Jedem Kapitel ein Ausschnitt aus einer Therapiesitzung vorangestellt.

- Arbeit mit Persönlichkeitsteilen ist im Fokus der Therapeuten - Autor ist bekannt durch Vorträge und seine erfolgreichen Bücher - Thematisiert »Dissoziative Identitätsstörung«

Das Buch wendet sich an: - PsychotherapeutInnen aller Schulen - TraumatherapeutInnen - HypnotherapeutInnen - psychoanalytisch, tiefenpsychologisch und systemisch arbeitende TherapeutInnen.

Bibliographische Angaben


Reihe: Leben Lernen, 252
2. Aufl. 2015, Erscheinungstermin: 05.06.2014, 286 Seiten
ISBN: 978-3-608-20043-0

Autor:innen


Jochen Peichl

Jochen Peichl, Dr. med., war bis Ende 2010 Oberarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum Nürnberg und ist jetzt in freier Pr...

Jochen Peichl, Dr. med., war bis Ende 2010 Oberarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum Nürnberg und ist jetzt in freier Praxis und als Leiter des Institutes für Hypno-analytische Teiletherapie InHAT tätig. Weiterbildung u. a. in Traumazentrierter Psychotherapie und Ego-State-Therapie; aktuelle Arbeitsschwerpunkte in Theorie und Praxis: Borderline -Störungen, Trauma-assoziierte und dissoziative Störungen.
www.jochen-peichl.de
www.teiletherapie.de

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Presse-Stimmen


»Ein wichtiges Buch für alle (Trauma-)Therapeuten, die mit Teilekonzepten arbeiten.« M.E.G.A.Phon

Inhaltsverzeichnis


Einleitung: Teile-Therapie als eine innovative Form der Hypnoanalyse 11

1. Das Modell der Polyphonie des Selbst 19
1.1 Die Geschichte von Paula 19
1.2 Das Denken in Teilemustern 20
1.3 Was ist ein Schema? 22
1.4 Von der Ich-Funktion zu den »Kopfbewohnern«23
1.5 Übersicht über die Teilekonzepte 25
1.6 Die Grenzen des Modells 28 2. Das Vermächtnis von John und Helen Watkins: Was sind Ego-States und wie entstehen sie in unserer Psyche? 31
2.1 Die Geschichte von Paula 31
2.2 Was sind Ego-States? 32
2.2.1 Paul Federn – der glücklose Vordenker 32
2.2.2 Das Verdienst von John und Helen Watkins 38

3. Neurobiologische Erklärung für Ich-Zustände 53 3.1 Die Geschichte von Paula 53
3.2 Neuronale Netzwerke – allgemeiner Teil 54
3.3 Der Ich-Zustand als Manifestation eines neuronalen Zustandes 56
3.4 Kontinuität und kontinuierliches Selbst nach Daniel Siegel 61
3.5 Ich-Zustände als Sinnattraktor 63
3.6 Sprachverwirrung: Ich-Zustände oder Selbst-Zustände? 69

4. Die Entwicklung der Ich-Zustände – ein erweitertes Modell 71
4.1 Die Geschichte von Paula 71
4.2 Die Ideengeschichte der »relativ stabilen psychischen Zustände« 72
4.3 Die Normale Differenzierung und die Bruchstellen der Sozialisation 73
4.4 Die Introjektion der signifikanten Anderen für die Bildung von Ich-Zuständen 79
4.5 Introjektion: ein verwirrender Begriff – Versuch einer Klärung 85
4.6 Die Bildung traumatischer Ich-Zustände 91
4.7 Bindung, Ich-Zustände und Übergangsobjekte 100
4.8 Gibt es Ego-States in verschiedenen Dimensionen? 103
4.9 Ich-Zustände: theoretisches Konstrukt oder Fantasie? 1075. Was ist Dissoziation und stimmt Watkins Annahme eines Dissoziations-Kontinuums? 113
5.1 Die Geschichte von Paula 113
5.2 Das Dissoziations-Kontinuum in der klassischen Ego-State-Therapie 114
5.3 Dissoziation: allgemeine Überlegungen 116
5.4 Der Unterschied von Unterdrückung (suppression), Verdrängung (repression) und Dissoziation (dissociation) 120
5.5 Das Konzept des dissoziativen Kontinuums – pathologische und nicht pathologische Dissoziation 122
5.6 Die Entwicklung der Ich-Zustände – ein neues Modell 129

6. Das Verhältnis zwischen dem Selbst und den Teilen 135
6.1 Die Geschichte von Paula 135
6.2 Das Selbst in der klassischen Ego-State-Therapie 136
6.3 Die drei Ebenen des Selbstmodells 138
6.4 Selbst, Neurobiologie und dynamische Systeme 143
6.5 Das Selbst-Modul bei Thomas Blakeslee 146
6.6 Die Beziehung zwischen dem Selbst und den Teilen – ein neues Modell 152

7. Systemische und hypnotherapeutische Perspektiven in der Teile-Therapie 159
7.1 Die Geschichte von Paula 159
7.2 Klassische und systemische Denkansätze in der Teile-Therapie 160
7.3 Das innere Selbst-System: Entwurf eines systemischen Teilemodells 169
7.3.1 Das Selbst-System nach Friedrich-Wilhelm Deneke 171
7.3.2 Das Selbst-System aus der hypno-systemischen Sicht von Gunther Schmidt 173 7.4 Die Problemtrance oder die dunkle Seite des Inneren Kindes 176
7.4.1 Die Entstehung des Inneren Kindes nach Wolinsky 179
7.4.2 Was versteht man unter Problemtrance? 181
7.5 Das Innere Kind: autobiografische Traumawunde oder Problemtrancekonstruktion 183

7.6 Die Dynamik zwischen den Ich-Zuständen 189
7.7 Was sind die therapeutischen Schlussfolgerungen aus alledem? 193

8. Der innere Beobachter 197
8.1 Die Geschichte von Paula 197

8.2 Verschiedene Modelle des inneren Beobachters 198
8.2.1 Innerer Beobachter im systemischen Denken 199
8.2.2 Der innere Beobachter in der Ego-State-Therapie von Watkins und in der Theorie der»Multiplen Persönlichkeit« 203
8.2.3 Der innere Beobachter in der Achtsamkeits psychologie und im Buddhismus 205
8.3 Der innere Beobachter im Konzept der hypno-analytischen Teile-Therapie 209
8.4 Das Steuerungsselbst – ein neurobiologisches Modell 213

9. Die Entstehung traumatischer Ich-Zustände 219
9.1 Die Geschichte von Paula 219
9.2 Die Strukturelle Dissoziation, die Entstehung der inneren traumatischen Anteile und die therapeutischen Konsequenzen 220
9.2.1 Primäre Strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit 222
9.2.2 Sekundäre Strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit 226
9.2.3 Tertiäre Strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit 232
9.3 Traumabedingte Funktionsdefizite des Selbst-Moduls236

10. Übertragung und Gegenübertragung 239
10.1 Die Geschichte von Paula 239
10.2 Allgemeiner Überblick 240
10.3 Therapeutenstile – das Spektrum der ÜbertragungsGegenübertragungsstile 244
10.3.1 Reaktionsstil: Identifizierungsorientiert 246
10.3.2 Reaktionsstil: Distanzierungsorientiert 256
10.4 Übertragung und Gegenübertragung in der hypno-analytischen Teile-Therapie 264

Ausblick 269
Die wesentlichen Aussagen zur hypno-analytischen
Teile-Therapie im Überblick 272

Literatur 274