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Psychoanalytische Kurzzeittherapie mit Kindern (PaKT)

Ein Behandlungsmanual

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Beschreibung


Das erste psychoanalytische Manual für Kinderpsychiatrie und -psychologie

Die große Zahl psychisch kranker Kinder erfordert effektive und zeitlich begrenzte Behandlungsformen. Die Autoren haben daher dieses Manual entwickelt und evaluiert. In klinischen Untersuchungen hat sich PAKT als wirksam erwiesen; bei allen Kindern reduzierten sich die Symptome erheblich und mehr als die Hälfte der Kinder war danach störungsfrei.

Heute leidet jedes achte Kind eines Kindergartenjahrgangs unter psychischen Symptomen wie erhöhter Ängstlichkeit oder depressiver Verstimmtheit. Diesen und anderen seelischen Störungen bei Kindern frühzeitig entgegenzusteuern, ist das Ziel der psychoanalytischen Kurzzeittherapie. Das Manual erläutert, wie in Therapiesitzungen – die teils mit, teils ohne Eltern stattfinden –, in Gesprächen und beim Spielen unverarbeitete Konflikte und ungelöste Entwicklungsaufgaben herausgearbeitet und verständlich gemacht werden.

PaKT
- ist klinisch getestet und wirksam
- erlaubt eine gezielte Behandlung der jungen PatientInnen
- erleichtert den TherapeutInnen die Diagnostik und Therapie

Bereits im Kindesalter liegt die Prävalenz depressiver Störungen bei 1 bis 3 Prozent. Im Vorschul- und Schulalter kommen neben den klassischen Kernsymptomen der Depression die Ängstlichkeit, dysphorische Stimmungen, Gehemmtheit, Spielhemmung, Lernschwierigkeiten, fehlende Kreativität und Geduld, ein Mangel an Phantasie sowie psychosomatische Symptome und Verhaltensauffälligkeiten hinzu. Bis zur Adoleszenz sind depressive Symptome meist eng mit Angststörungen assoziiert. Die Kassen und das Gesundheitssystem schreien nach immer kürzeren Behandlungsformen und nach standardisiertem Vorgehen. Göttken und Klitzing haben eine Art Manual für eine Kurzzeittherapie für solche jungen Patienten entwickelt. Die Therapie umfasst 20 bis 25 Sitzungen, die in abwechselnden Settings durchgeführt werden (Einzelsitzung, mit Eltern und Kind, ohne Kind). Die Grundannahme für die Entstehung affektiver Störungen ist die, dass die betroffenen Kinder ihre Affekte nicht im Umgang mit ihren Bezugspersonen ausleben, sondern dass sie ihre affektiven Impulse nach innen richten (vor allem bei Essstörungen und selbstverletzendem Verhalten). Die Leistung der Autoren besteht darin, die Komplexität der psychoanalytischen Verstehens- und Behandlungsweise auf eine Manualform zu reduzieren.

»Wir sind überrascht, was strukturierte Kurztherapien im Hinblick auf Effizienz und Langzeitwirkung leisten. In ihrem außergewöhnlich gut strukturierten Buch bringen uns die beiden Autoren die Vorteile dieses Ansatzes für das Gebiet der Kindertherapie nahe.«
Peter Fonagy

Dieses Buch richtet sich an:
- PsychoanalytikerInnen
- Kinder- und Jugendlichen-PsychotherapeutInnen

Bibliographische Angaben


1. Aufl. 2015, Erscheinungstermin: 16.04.2015, 286 Seiten, gebunden, Tafelteil und Karten im Innenteil
ISBN: 978-3-608-94882-0

Autor:innen


Tanja Göttken

Tanja Göttken, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin (DPV/IPA) und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department...

Tanja Göttken, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin (DPV/IPA) und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Frauen- und Kindermedizin der Universitätsklinik Leipzig.

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© Stefan Straube/UKL

Kai von Klitzing

Kai von Klitzing, Prof. Dr. med., ist Direktor der Universitätsklinik und -poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes-...

Kai von Klitzing, Prof. Dr. med., ist Direktor der Universitätsklinik und -poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters in Leipzig, Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse/IPV; Gewählter Präsident der World Association for Infant Mental Health (WAIMH). Forschungsschwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, frühe Kindheit, Familienbeziehungen, Kinder-Narrative, Psychoanalyse...

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Presse-Stimmen


»Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen, es ist zudem geeignet, um immer wieder darin nachzuschlagen, weil es durch die griffigen Zusammenfassungen am Ende eines jeden Kapitels gut zu überschauen ist. Dies ist ein besonderer Vorteil für Ausbildungskandidat/innen, die dieses Buch wie ein Lehrbuch verwenden können. Aber auch erfahrene Therapeut/innen profitieren davon, indem sie ihre eigenen Behandlungen mit einem anderen, neugierigen Blick betrachten und eine wertvolle Sicht auf den therapeutischen Prozess erhalten können.« Gudrun Kallenbach, Analytische Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie, Januar 2016 »Dieses Buch ist gleichermaßen für weniger und mehr erfahrene Psychotherapeuten geeignet. Ersteren dient es als eine gute Einführung in die Diagnostik und Therapie der psychoanalytischen Kindertherapie, letzteren kann es als Anregung dienen, das eigene theoretische und therapeutische Wissen zu erweitern. Es integriert erfolgreich Altes und Neues in dem Sinne, dass nicht nur neuere psychoanalytische Konzepte aufgenommen werden, sondern auch, indem die Autoren keine Scheu haben, sich der wissenschaftlichen Prüfbarkeit ihres Vorgehens zu stellen. ... In ihrem außergewöhnlich gut strukurierten Buch bringen uns die beiden Autoren die Vorteile dieses Ansatzes für das Gebiet der Kindertherapie nahe. .. Ein inhaltsreiches Buch, das hoffentlich ein Lehrbuch wird.« Daniel Barth, Kinderanalyse, Juli 2015