In zwanzig Jahren wird Deutschland die älteste Bevölkerung Europas haben. Dieser demographische Wandel wird sich auch in der Pflege niederschlagen, denn der Anteil der Altersverwirrten steigt ständig.
In dem expandierenden Feld der Alten- und Hochbetagten-Betreuung und -Pflege liefert dieses Buch all denjenigen, die dort tätig sind oder sich in diesem Bereich ausund fortbilden, eine wertvolle Grundlage für ihre Tätigkeit. Es stellt praktikable Ansätze für die Verbesserung der Lebensqualität der Betreuten vor. Es beschreibt das Selbstverständnis der Pflegenden und bietet einen Orientierungsrahmen für die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Dienstleistungen.
Morton bereitet für den Leser das Grundlagengerüst von Carl Rogers auf, erläutert dann neue Ansätze und setzt sie in Bezug zu seinem umfassenden Anspruch: Wege zu finden, die die Betreuung von Menschen mit Demenz menschlicher machen, Wege, die helfen, die Würde der einzelnen zu wahren und ihre Persönlichkeit zu respektieren. Die vorgestellten Ansätze verfolgen eine ganzheitliche Sichtweise und stammen aus unterschiedlichen Feldern wie Naomi Feils Validationskonzept für den Umgang mit alten »desorientierten« Menschen, Proutys Prä-Therapie für die Versorgung von langjährig hospitalisierten, geistig behinderten Menschen und der Theorie der Demenzpflege von Tom Kitwood. Hiermit bietet der Autor eine wesentliche und notwendige Ergänzung zu den rein störungsorientierten Konzepten der Pflege, wie sie bisher vorherrschen.
Leseprobe
Inhalt
Vorwort
Kapitel 1
Die Ursprünge personzentrierter Pflege
Kapitel 2
Validationstherapie
Kapitel 3
Resolutionstherapie (resolution therapy)
Kapitel 4
Tom Kitwood, die Bradford Dementia Group und Spring Mount
Kapitel 5
Die Bedeutung von Proutys Prä-Therapie für die Demenzpflege
Dion van Werde & Ian Morton
Kapitel 6
Auf dem Weg zu einer personzentrierten Kultur der Demenzpflege?
Literatur
Register
»Ian Morton ... liefert eine spannende Geschichte der personenzentrierten Pflege. ...
... in dem wachsenden Feld der Langzeitpflege liefert dieses Buch
all denjenigen, die dort tätig sind oder sich in diesem Bereich
weiterbilden, eine wertvolle Grundlage für ihre Tätigkeit, Es
praktikable Ansätze für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen
mit Demenz vor.«
(Tertianum)