Lesben, Schwule und Bisexuelle brauchen gut informierte und vorurteilsfreie Psychotherapeuten und Berater, die mit ihren spezifischen Lebensstilen vertraut sind und die gängigen Behandlungskonzepte daran anpassen können.
Das Buch ist das erste im deutschsprachigen Raum, das sich in derart umfassender Weise den Fragen der Beratung und der Psychotherapie dieser Klientengruppe widmet; es ist daher für Ärzte, Psychotherapeuten, Paar- und Familientherapeuten und in sozialen und beratenden Berufen Tätige von Bedeutung. Ein Grundproblem besteht darin, daß Therapeuten und Berater oftmals nicht ausreichend über die spezifischen Entwicklungsbedingungen und besonderen Lebenssituationen dieser Patienten und ihrer Angehörigen informiert sind. Genau das ist jedoch die Voraussetzung für eine angemessene Behandlung oder Beratung dieser Klientengruppe. Das Buch schließt Informationslücken und gibt detaillierte Hinweise auf das spezifische therapeutische Vorgehen beziehungsweise für die richtige Beratung. Hierbei werden sowohl die Möglichkeiten von Kriseninterventionen dargestellt als auch auf die Durchführung von Einzelbehandlungen und Paar- und Familientherapien eingegangen. Ein besonderes Gewicht liegt auf der Beschreibung der verschiedenen psychischen Störungen vor dem Hintergrund der gleichgeschlechtlichen Orientierung der Patienten.
»Basiswissen für TherapeutInnen und BeraterInnen
... Das
vorliegende Buch ... enthält wesentliche Informationen zu den
spezifischen Entwicklungsbedingungen von Lesben und Schwulen wie zu
den Besonderheiten ihrer Lebenssituation. Zudem gibt es eine Fülle
von Hinweisen auf jene Auseinandersetzungen, denen sich helfend
Tätige stellen müssen, um unterstützend, informiert und
vorurteilsfrei mit homo- und bisexuellen lientInnen arbeiten zu können.
...
... empfiehlt sich dieses Buch als Standardwerk für alle (hetero- wie homosexuellen) in Therapie und Beratung Tätigen ...«
Helga Schöpfleuthner (lambda nachrichten, 3/2003)
»Dieses Buch ist für Professionelle, die in der Beratung,
Psychotherapie oder vergleichbaren Kontexten mit der Klienten- und
Klientinnengruppe arbeiten, sehr empfehlenswert. Es ist das erste
deutschsprachige Buch, das sich in umfassender Weise mit allgemeinen
Grundlagen zum Thema Psychotherapie und Beratung, Interaktion
zwischen Homosexualität und psychischen Störungen und Forschung und
Ausbildung beschäftigt. ...
Hier ist das Buch ein Juwel. Es ist
ein Plädoyer für Wertschätzung. Es ist engagiert und angenehm neutral
zugleich. Es ist eine Einladung an uns alle, die Türen aufzumachen
für eine Zielgruppe, die sich zu Recht schwer tut, professionelle
Hilfe in schwierigen Lebenslagen anzunehmen.
Ich wünsche diesem Buch viele Leser und Leserinnen.«
Doris Burke (ZTA, 4/2003)
»... Das einfühlsam geschriebene Buch gerät dabei weder in Gefahr,
zu einer zusätzlichen Stigmatisierung beizutragen, noch charakterisiert
es die sexuelle Orientierung als Störung per se. Es enthält viele
Anregungen für die Therapie mit homosexuellen Frauen und Männern.
Profitieren können Therapeuten auch von der eindrücklichen Beschreibung
einzelner kritischer Phasen ...
Insgesamt ein empfehlenswertes Buch ...«
(Deutsches Ärzteblatt, 6/2003)
In den folgenden Zeitungen und Zeitschriften wurde das Buch rezensiert oder besprochen. (Stand 28.7.03)
Der Dünne
Deutsches Ärzteblatt
Pro familia
Psychologie heute
Lust
Hessischer Rundfunk
Courage
Die Lebenszeitschrift
Deutsches Ärzteblatt
Herbst 2002
22.11.2002
Dezember 2002
Januar 2003
Winter 2003
29.1.03
20.2.03
Nr. 26 Frühjahr 2003
6/2003
Dr. med. Wolfgang Roth ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Dozent am C.-G.-Jung-Institut ...