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Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden

Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden

S3-Leitlinien mit Quellentexten, Praxismaterialien und Patientenleitlinie

44,99 €
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Beschreibung


Nicht-spezifische, funktionelle und somatoforme Körperbeschwerden – genau erkennen, gezielt behandeln, Fehler vermeiden
Somatisch nicht hinreichend erklärte Körperbeschwerden sind der Anlass für rund 20% aller Arztbesuche. Je nach Schwere des Verlaufs und je nach fachlichem Hintergrund des Behandlers werden sie als „nicht-spezifisch“, „funktionell“ oder „somatoform“ bezeichnet. Diese Parallelklassifikation birgt die Gefahr einer „Scheuklappendiagnostik“, bei der einerseits harmlose Befindlichkeitsstörungen vorschnell „medikalisiert“, andererseits komplizierte Verläufe rein organbezogen als „funktionelle Syndrome“ behandelt werden. Nur ein Blick auf die Gemeinsamkeiten der vielen verschiedenen Manifestationsformen, die Formulierung klinischer Kriterien für „leichtere“ und „schwerere“ Verläufe und eine entsprechend schweregradgestufte Behandlung können die derzeit für Patienten und Behandler unbefriedigende Versorgungssituation verbessern.
Dieses Referenzwerk basiert auf umfangreichen Literaturrecherchen und einem breiten, interdisziplinären Konsens. Eine Besonderheit stellen die Empfehlungen zu Haltung, Gesprächsführung, Behandler-Patient-Beziehung und Praxisorganisation dar. Empfehlungen für eine somatische und psychosoziale Paralleldiagnostik ohne unnötige oder sogar schädliche Maßnahmen sollen die Gefahr einer „iatrogenen Somatisierung“ verringern. Zahlreiche Therapieempfehlungen betonen die Notwendigkeit eines störungsorientierten, gestuften und gut koordinierten Vorgehens. Diese Empfehlungen lassen sich sowohl für die hausärztliche, die somatisch fachärztliche als auch die psychotherapeutische Behandlung anwenden. Häufigen Fehlern und obsoleten Maßnahmen ist ein eigenes Kapitel gewidmet, ebenso wie präventiven, rehabilitativen, sozialrechtlichen und ethischen Aspekten. Übersichtliche Diagnostik-und Therapie-Algorithmen, zahlreiche Abbildungen und konkrete Praxistipps runden das Angebot ab und machen das Buch zu einem umfassenden Leitfaden für die Praxis.

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Constanze Hausteiner-Wiehle, Peter Henningsen, Winfried Häuser, Markus Herrmann, Joram Ronel, Heribert Sattel und Rainer Schäfert
1. Auflage, Erscheinungstermin: 01.01.2018, 342 Seiten
ISBN: 978-3-608-26739-6

Autor:innen


Constanze Hausteiner-Wiehle(Hrsg.)

Constanze Hausteiner-Wiehle, Prof. Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, seit 2009 Leiterin der Arbeitsgruppe „Somatoforme Körpe...

Constanze Hausteiner-Wiehle, Prof. Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, seit 2009 Leiterin der Arbeitsgruppe „Somatoforme Körperbeschwerden“ der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Arbeitsschwerpunkt Diagnostik und Therapie funktioneller und somatoformer Beschwerden

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Peter Henningsen(Hrsg.)

Peter Henningsen, Prof. Dr. med., seit 2005 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts...

Peter Henningsen, Prof. Dr. med., seit 2005 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Dekan der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München, Arbeitsschwerpunkt somatoforme/funktionelle Störungen und Neuro-Psychosomatik, Vorstandsmitglied DKPM

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Inhaltsverzeichnis


AUS DEM INHALT
Grundlagen und VorausSetzungen für die Behandlung
Behandler-Patient-Beziehung
Gesprächsführung und Anamneseerhebung
Praxisorganisation
Somatische Diagnostik
Diagnostik-Algorithmus
Therapeutische Maßnahmen
Störungsorientierte Psychotherapie
Therapie-Algorithmus
Häufige Fehler und obsolete Maßnahmen
Präventive, rehabilitative und sozialrechtliche Aspekte
Ethische Aspekte

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