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Systemische Psychosomatik

Ein integratives Lehrbuch

45,00 €
46,30 € (A)
Leider vergriffen

Beschreibung


Psyche und Soma - Körper und Seele im systemischen Zusammenspiel

Dieses praxisorientierte Lehrbuch mit Nachschlage-Charakter liefert in didaktisch klarer Struktur eine umfassende Darstellung der systemischen Krankheitsund Behandlungskonzepte in der Psychosomatik. Es verfolgt einen ressourcen- und lösungsorientierten Ansatz und wendet sich an alle diejenigen, die in ihrer Arbeit mit psychosomatischen Patienten und ihren Ängsten zu tun haben.

Dieses systemische Lehrbuch gibt einen schulenübergreifenden, methodisch fundierten Überblick über die Grundprinzipien des Zusammenspiels von Psyche und Soma. Menschen mit psychosomatischen Störungen ziehen oft von Arzt zu Arzt in der ständigen Hoffnung auf Rat und Hilfe. Diese Patienten in ihrer inneren Verzweiflung und Zerrissenheit zu erreichen und zu motivieren stellt eine große Herausforderung dar.

Im Theorieteil des Buches wird der systemisch- lösungsorientierte Ansatz durch grundlegende Konzepte anderer Therapieschulen bereichert und um neueste Erkenntnisse der Bindungstheorie und Strategien der Traumatherapie erweitert.

Im Praxisteil findet sich eine große Anzahl anschaulicher und kreativer Hinweise zu therapeutischen Strategien. Moderne therapeutische Beziehungsgestaltung, Gruppenprozesse und Steuerung des Stationsklimas werden in eigenen Kapiteln ausführlich dargelegt. Der Focus richtet sich dabei auf die vorhandenen Ressourcen der Patienten und ihre systemische Verwurzelung.

Über 100 Praxisbeispiele veranschaulichen die Therapieansätze.

Bibliographische Angaben


1. Aufl. 2008, Erscheinungstermin: 03.03.2008, 341 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-94479-2

Autor:innen


Vera Hähnlein

Vera Hähnlein, Ärztin und Diplom-Sozialpädagogin, ist nach langjähriger klinischer Arbeit in eigener psychotherapeutischer Praxis in Cottbus und al...

Vera Hähnlein, Ärztin und Diplom-Sozialpädagogin, ist nach langjähriger klinischer Arbeit in eigener psychotherapeutischer Praxis in Cottbus und als systemisch-hypnotherapeutische Lehrtherapeutin und Supervisorin tätig.

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Jürgen Rimpel

Jürgen Rimpel, Dr. med., ist Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, systemisch-hypnotherapeutisch und tiefenpsychologisch ausgebildeter Therapeut...

Jürgen Rimpel, Dr. med., ist Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, systemisch-hypnotherapeutisch und tiefenpsychologisch ausgebildeter Therapeut und war über viele Jahre Leiter der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in der Landesklinik Lübben. Er ist jetzt in eigener psychotherapeutischer Praxis tätig und Lehrtherapeut in der Facharztweiterbildung.

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Inhaltsverzeichnis



Vorwort
Vorbemerkungen
Teil I Theorie
1 Beschreibung der Patienten - Charakteristik
1.1 Psychosomatischer Auftakt
1.2 Ein Plädoyer für den Begriff »Patient«
1.3 Grundlagen des systemischen Denkens
1.4 Die systemische Skepsis gegenüber der »Diagnose«
1.5 Ein kurzer systemischer Exkurs: Was ist »Wirklichkeitskonstruktion«?
1.6 Der psychosomatische Patient - Körperbeschwerden als Kommunikationsmittel
1.7 Die psychosomatische Odyssee
2 Die Bandbreite » psychosomatischer « Störungen (Hypothesenpool I)
2.1 Konzeption der » psychosomatischen « Störungen
2.2 Bindungstheorie: Wann wird Bindungsverhalten aktiviert?
2.3 Die Krankheits-Klassifikation der ICD-10
2.4 Psychotherapeutisch relevante Konzepte - Persönlichkeitsstörungs-Niveau (überdauernde Lebensmuster)
2.5 Psychotherapeutisch relevante Konzepte - Neurotisches Störungsniveau
2.6 Psychotherapeutisch relevante Konzepte - Erlebnisreaktionen (Veränderung der Persönlichkeit)
3 Wieso entwickeln Menschen psychosomatische Symptome?
3.1 Systemische Rhapsodien zur Psychodynamik von Symptomen
3.2 Welche Auswirkungen haben Symptome?
3.3 Allgemeine Gedanken zur Psychodynamik der Symptomentstehung
3.4 Die psychosomatische Familie - ein systemischer Exkurs zu ihrer Psychodynamik
3.5 Zur Dynamik der Arzt-Patient-Beziehung
4 Diagnostische Hinweise auf eine Psychogenese (Hypothesenpool II)
4.1 Feinheiten der körperlichen Untersuchung
4.2 Leitfaden zur Psychodiagnostik
4.3 Psyche - »Typische Befunde«
4.4 Allgemeine Schmerzsensibilität: Der Libman-Test
4.5 Testpsychologie
5 Andere spezielle psychotherapeutische Verfahren (Hypothesenpool III)
5.1 Psychoanalytische Therapie
5.2 Verbindung von psychoanalytischen und systemischen Ansätzen in der Therapie
5.3 Traumatherapie
Teil II Praxis
6 Grundvariablen und Ideen in der systemischen Therapie
6.1 Wertschätzung
6.2 Empathie
6.3 Echtheit
6.4 Respekt vor den Einstellungen und Werthaltungen des Patienten
6.5 Neutralität
6.6 Respektlosigkeit des Therapeuten gegenüber eigenen Grundüberzeugungen
7 Beziehungsaufbau
7.1 Die therapeutische Beziehung
7.2 Auftragsklärung
8 Methoden der systemisch-hypnotherapeutischen Arbeit
8.1 Hypnotherapeutische Grundlagen: Medizinische Hypnose
und Entwicklung der Erickson'schen Hypnotherapie
8.2 Systemisch-hypnotherapeutische Interventionstechniken
9 Systemisch-psychosomatische Leitgedanken
9.1 Psychosomatische Therapiebeziehungen - Im Spannungsfeld zwischen Monolog und Dialog: Die Verwandlung
9.2 Der enttäuschte Narzissmus des Therapeuten: Die psychosomatische Kränkung
9.3 Die ganz individuelle Therapie
9.4 Der Systemiker und das »Widerstandskonzept«
10 Das Problem des Zugangs zu Psychosomatikern
10.1 Arbeit ohne »Auftrag« - oder Werbung in der Warteschleife
10.2 Der systemische Erstkontakt - Die Werbung
10.3 Wie kommt der Arzt zu welcher Beziehung zum Patienten?
10.4 Warum ist Psychogenese bei Patienten und ihren Angehörigen so unbeliebt?
10.5 Gesichtsverlust
10.6 Das Türklinkengespräch
10.7 Die » psychosomatische Pause«
10.8 Psychosomatische Familienanamnese
10.9 Umgang mit Stolpersteinen
11 Ebenen hilfreicher Interventionen und Lösungen - Aufeinanderfolge und Ineinandergreifen (Integration) verschiedener therapeutischer Interventionen und Therapieverfahren
11.1 Halt gebende Angebote des (organisch orientierten) Arztes
11.2 Halt gebende Angebote des Psychotherapeuten
12 Die psychosomatische Station
12.1 Die allgemeinen Merkmale der psychiatrischen Krankenhausstation
12.2 Die stationäre Behandlungsindikation
12.3 Das psychosomatische Stationsklima
12.4 Die Steuerung des Stationsklimas
12.5 Das Symptom als Signal
12.6 Psychosomatische Teamarbeit
12.7 Traumatisierte Psychosomatiker im stationären Setting
13 Systemische Gruppentherapie mit Psychosomatikern
13.1 Grundsätzliches
13.2 Inhaltsaspekte
13.3 Gruppenspezifische Interventionsformen:
Die Prozesssteuerung
14 Was sonst noch hilft
14.1 Entspannungsverfahren
14.2 Imagination
14.3 Physiotherapie
14.4 Aromatherapie
14.5 Euthyme Therapie
14.6 Ergotherapie
14.7 Musiktherapie
14.8 Biofeedback
14.9 Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
14.10 Medikamentöse Strategien
14.11 Nervenblockaden
15 Integrierte Therapieprogramme am Beispiel der chronischen
Insomnie
16 Das SWING-Modell - ein integratives Behandlungskonzept
Literatur
Register