Trauma und frühe Interventionen

Möglichkeiten und Grenzen von Krisenintervention und Notfallpsychologie
Buchdeckel „978-3-608-89008-2

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Erste Hilfe für Traumaopfer

Menschen, die von traumatischen Ereignissen betroffen sind, können von früher psychosozialer Unterstützung profitieren. Das Buch beschreibt effiziente Interventionen, die Psychologen, Seelsorger, Sozialpädagogen und Mitarbeiter im Einsatzwesen Orientierung geben können.

»Das Buch ist klar strukturiert und sehr anschaulich gestaltet, es gibt gute und umsetzbare Hilfestellungen für eine qualifizierte und rechtzeitige Behandlung. Außer Fachkräften können auch psychologisch Interessierte und Betroffene davon profitieren.«
Eva Kraus (Psychotherapie im Dialog, Dezember 2006)
Schwere Naturkatastrophen und vom Menschen verursachte Unglücksfälle haben in den letzten Jahren die Notwendigkeit einer »Notfallpsychologie« deutlich gemacht, die wie die Notfallmedizin qualifizierte Hilfe möglichst rasch nach dem Auftreten eines traumatisierenden Ereignisses leistet. Mit schneller psychologischer Hilfe vor Ort kann in vielen Fällen die Ausbildung eines posttraumatischen Belastungssyndroms vermieden oder abgemildert werden.

Unter Mitwirkung des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie gründete Müller-Cyran 1994 als erste Einrichtung dieser Art in Europa das »Kriseninterventionsteam« (KIT) in München, das Menschen nach einem traumatischen Ereignis zum frühest möglichen Zeitpunkt betreut. Wissen und Erfahrungen aus dieser Tätigkeit an Rettungskräfte, Psychologen, Seelsorger und Sozialarbeiter weiterzugeben ist Ziel dieses Buches. Es beschreibt, wie der Betroffene in seiner emotionalen Stabilisierung unterstützt, die Situation strukturiert wird und wie innere Ressourcen gefördert werden.

Der zweite Schwerpunkt des Buches beschäftigt sich mit Konzepten für die Helfer selbst. Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Krisenhelfer benötigen oft ihrerseits psychologischen Beistand und präventive Unterstützung, damit sie als »sekundär Traumatisierte« nicht dauerhafte Schäden davontragen.
Inhaltsverzeichnis


Trauma und frühe Intervention

Psychosoziale Notfallversorgung - ein Beispiel
Frühe Interventionen - ein Beispiel

Zur Adaptation an traumatische Erfahrungen

Die Definition einer traumatischen Erfahrung
Grundlegende Gedanken - die Konfrontation mit funktionaler Hilflosigkeit
- Die Konfrontation mit dem plötzlichen Tod
- Der plötzliche Tod und die Schuldgefühle der Hinterbliebenen
- Vertrautsein mit dem Tod?

Zum Erscheinungsbild traumabedingter Störungen

Welche unmittelbaren Reaktionen sind zu erwarten?
Die Akute Belastungsreaktion
Die Akute Belastungsstörung
Die Posttraumatische Belastungsstörung

Was mach eine belastende Erfahrung zu einem Trauma?

Zum Einfluss prätraumatischer Faktoren
Die peritraumatische Phase
Posttraumatische Prozesse

Überblick über Möglichkeiten früher Interventionen

Zur Indikation peritraumatischer und früher Interventionen
Interventionen in der peritraumatischen Phase - eine Einleitung
Ziel und Inhalte peritraumatischer Krisenintervention - eine Übersicht

Ablauf der peritraumatischen Intervention

Ziele und Grenzen
- Vom Trauma zur Trauer
- Orientierende Struktur der peritraumatischen Intervention
- Wahrnehmung eines Betreuungsbedarfes durch Einsatzkräfte
- Exkurs: Anwesenheit von Angehörigen bei der Reanimation
- Peritraumatische Intervention: vom Betroffenen gewünscht?
Alarmierung
- Anfahrt zur Einsatzstelle
- Eintreffen an der Einsatzstelle
Beginn der Betreuung: erste Kontaktaufnahme
- Unterbrechung der traumatogenen Exposition
Gestalten des Settings
Orte der psychosoziale Notfallversorgung
- Psychosoziale Notfallversorgung in Wohnungen
- Intervention auf Strassen und öffentlichen Plätzen
Das Narrativ in der peritraumatischen Intervention
- Topos der psychosozialen Notfallversorgung: Schuldgefühle
- Vorbemerkung: Unterschied von Schuldgefühl und ´schuldlosem - Schuldigwerden´
- Schuldgefühle
- Schuldgefühle mit komplexem Hintergrund
- Schuldgefühle nach Suizid
- Schuldvorwürfe gegen andere
- Reale Schuld: schuldlos schuldig werden
Abschied vom Leichnam
Die sozialen Ressourcen
Dauer und Ende der Betreuung
Kasuistik 1: Betreuung Witwe nach internistischer Todesursache
Kasuistik 2: Psychosoziale Notfallversorgung beim Überbringen einer Todesnachricht
Kasuistik 3: psychosoziale Notfallversorgung bei bestehenden sozialen Ressourcen
Kasuistik 4: psychosoziale Notfallversorgung in einer Schule

Hinweise auf weiterführende Einrichtungen


Von der peritraumatischen zur akuten Intervention


Frühe Interventionen nach traumatischen Erfahrungen

Zur Indikation von frühen Interventionen
- Dauer der Behandlung
Die Ziele von Interventionen in der akuten Phase
Konkretes Vorgehen
Die Anfangsphase der Behandlung
Die Arbeit an den Symptomen
Die Konfrontation mit der traumatischen Erfahrung
Zur Integration der Erfahrung - trauern, annehmen, verzeihen
Abschluss der Behandlung
Begleitende Aspekte zu frühen Interventionen
- Emotional oder kognitiv arbeiten, was genau ist damit eigentlich gemeint?
- Wann kann konfrontativ gearbeitet werden?

Rückblick - Ausblick; Der Umgang mit einem sensiblen Thema in einem bewegtem Feld


Literatur 241
»Fazit: Das Buch ist engagiert geschrieben und informiert detailliert und illustriert mit Fallbeispielen umfassend über die PSNV und anschließende psychoedukative und therapeutische Folgeprozesse.«
Michaela Schumacher (socialnet.de - ganze Rezension)
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1. Aufl. 2005, 240 Seiten, broschiert
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