Das bedeutendste Standardwerk zur deutschen Geschichte in 24 Bänden als völlig überarbeitete Neuauflage. Im Laufe eines Jahrhunderts ist der Gebhardt zum bedeutendsten Handbuch der deutschen Geschichte geworden. In ihm resümiert und reflektiert jede Historikergeneration.
Die zahlreichen, verheerenden Krisen, die die Zeit zwischen 1346 und 1410 prägten, entsprechen dem populären Bild von »Finsternis« und »Stagnation« im Mittelalter: die Spaltung der Kirche, Judenverfolgungen und Herrschaftskrisen. Allein zwischen 1347 und 1353 fiel ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung der Pest, dem »Schwarzen Tod«, zum Opfer.
Perspektiven deutscher Geschichte im Mittelalter kennzeichnen die unterschiedlichen Ansichten und die Grundlagen der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Epoche von etwa tausend Jahren. Diese Zeitspanne ist seit dem Bedeutungsverlust der nationalstaatlichen Systeme aber auch für das Nachdenken über die Gestaltung unserer Zukunft erneut aktuell.
Die karolingischen Herrscher des 8. Jh. - von Karl Martell bis zu Karl dem Großen - haben diejenigen Völker und Räume ihrer Herrschaft unterworfen, die im 10. Jh. eine gemeinsame deutsche Geschichte begannen, nachdem das Karolingerreich zerfallen war.
Im 10. Jahrhundert vollzogen sich Entwicklungen, die für die spätere deutsche Geschichte folgenreich waren. Aus dem konfliktreichen Zerfallsprozess des Karolingerreiches entstanden neue herrschaftliche Gebilde, die später als Frankreich und Deutschland Kontinuität gewannen.
Im 11. Jahrhundert beherrschten die salischen Kaiser das Heilige Römische Reich und führten Kunst und Kultur zu neuen Höhepunkten.
Der Stauferkaiser Friedrich II. suchte noch einmal in hochmittelalterlichen Bahnen die Herrschaft in Deutschland mit seiner imperialen Stellung in Italien zu verbinden; doch in den Jahrzehnten nach seinem Tod wuchsen die Reichsfürsten und insbesondere die Kurfürsten an ihrer Spitze endgültig in ihre Führungsrolle in Deutschland hinein, während Italien eigene Wege ging.
Die Übergangsepochen vom Hoch- zum Spätmittelalter: kühn und in sich zerrissen, innovativ und meditativ, suchend und genial wie wenige Epochen.
Die Epoche hat gegensätzliche Signaturen - ein in Europa einzigartiger Friede, die Polarisierung der Konfessionen, ein verheerender Kriegszustand. Krisen in Wirtschaft und Gesellschaft begleiteten den Absturz in den Krieg - Agrarkrisen, Revolten, Hexenwahn. Gewinner waren die großen Territorien. Sie stiegen zu frühmodernen, konfessionell geprägten Kleinstaaten auf.
Statt Zersplitterung erkennt die neuere Forschung wegweisende Organisationsperspektiven - föderale, partizipatorische, rechtsstaatliche und friedenssichernde. Die analytische Gesamterzählung verfolgt die institutionelle Vollendung des frühmodernen Reiches in den Gefährdungen europäischer Kriege und bilanziert die Leistungen des politischen Systems. Dazu zählen die nachwirkende Kultur und das mediengesättigte »Reich der Schriftlichkeit«.
Die Jahre 1763 - 1806 waren von einem beschleunigten Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft gekennzeichnet.
Das lange 19. Jahrhundert erlebte die Geburt der klassischen Moderne. Es begann bereits mit der Französischen Revolution und endete mit dem Ersten Weltkrieg. Es war die bürgerlichste Epoche der deutschen Geschichte, geprägt von Industrialisierung, Kapitalismus, Nationalismus, Klassenkonflikten und ausgeprägter Ungleichheit der Geschlechter. Es war die Zeit der großen Migrationen und der entstehenden Zivilgesellschaft.
Der Band gibt einen Überblick über alle zentralen wirtschafts-, sozial-, kultur- und politikgeschichtlichen Aspekte in der spannungsreichen Zeit zwischen dem Ende des Alten Reiches 1806 und der Revolution von 1848/49.
In die Zeit zwischen der Revolution von 1848/49 und dem Ende der 1870er Jahre, geprägt vom raschen Umbau der Wirtschaft und dessen Auswirkungen auf die sozialen Strukturen, fallen zentrale Weichenstellungen der neueren deutschen Geschichte. Neben den innen- und außenpolitischen Entscheidungsprozessen werden in diesem Band alle zentralen wirtschafts-, sozial-, kultur- und politikgeschichtlichen Aspekte berücksichtigt.
Der Autor bietet in diesem Band eine Geschichte des Deutschen Kaiserreichs in allen ihren Aspekten: Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik. Die Frage der Polarisierung und Pluralisierung der deutschen Gesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg bildet den roten Faden, der sich durch diese facettenreiche Darstellung zieht, die jeden historisch Interessierten faszinieren wird.
Der Erste Weltkrieg, die »Urkatastrophe«, steht am Anfang einer Epoche gewaltiger Umwälzungen. In seinem Gefolge ereigneten sich politische und soziale Erschütterungen, die die überkommene bürgerliche Ordnung Europas zerstörten: Mit diesem Niedergang begann der Aufstieg von Faschismus und Nationalsozialismus und die Stabilisierung des sowjetischen Herrschaftssystems.
Knapp, anschaulich und auf das Wesentliche konzentriert schildert der renommierte Zeithistoriker Wolfgang Benz das 20. Jahrhundert als den eigentlichen Aufbruch in die Moderne.
Ursula Büttner gelingt es, alle Facetten der Weimarer Republik in einem Standardwerk zu bündeln: Parteien, Gewerkschaften, Ideologien, (Welt-)Wirtschaft, die dramatischen Ereignisse, die Höhepunkte der Kultur-, Gesellschafts- und Wissenschaftsgeschichte.
Ab 1933 schalteten die Nationalsozialisten ihre politischen Gegner aus und entmachteten die anfangs einflussreichen nationalkonservativen Bündnispartner.
Der Band bietet auf der Basis der Forschungen der letzten Jahrzehnte die erste, umfassende Gesamtdarstellung des Zweiten Weltkriegs aus deutscher Sicht.
Dieser Band bietet eine moderne Darstellung der Nachkriegszeit und der vier Jahrzehnte dauernden Geschichte der DDR. Nach der Kapitulation wurde Deutschland von den vier Mächten in Zonen geteilt und gemeinsam verwaltet. Aus den Entscheidungen gingen bis zum Oktober 1949 die Bundesrepublik und die DDR hervor.
Eine moderne, multiperspektivische Gesamtdarstellung der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland; gleichgewichtig behandelt Edgar Wolfrum Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Mentalitäten. Zugleich bettet er die Geschichte der Bundesrepublik in die europäische und internationale Geschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein.
Im Zentrum steht die Vernichtung des europäischen Judentums; die anderen Opfergruppen werden angemessen berücksichtigt. Dabei tritt die europäische Dimension dieses Zivilisationsbruchs deutlich zutage. Es handelt sich um die erste umfassende Darstellung der Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs innerhalb des »Gebhardt«.
Erstmals im »Gebhardt«: Die nationalsozialistischen Verbrechen bis hin zu Völkermord
Folgen und Auswirkung der »Wannseekonferenz« (1942)
Ereignisse in Osteuropa, die bis zum Fall der Mauer nicht bekannt waren.
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