»Anne Rabe verbindet Archivarbeit mit politischem Essayismus und episodischer Autofiktion. Dabei leistet Sie sich keinen einzigen stilistischen Ausrutscher.« Katharina Teutsch, Deutschlandfunk Kultur
Das Romandebüt von Anne Rabe »Die Mögichkeit von Glück « wurde in die Liste der »Bücher des Monats« vom Deutschlandfunk Kultur aufgenommen und rezensiert. Die Rezensentin erzählt von der Hauptfigur Stines und liest kurze Auszüge aus dem Buch vor. Dabei geht sie insbesondere auf die Thematik des Schweigens über die Gewalterfahrungen im Sozialismus der DDR und die damit verbundenen Schwierigkeiten in der Nachwendezeit ein: »Entstanden ist ein episodisches Erzählwerk voller berührender Rückblicke auf eine lieblose Kindheit an den geografischen und sozialen Abbruchkanten der wiedervereinigten Bundesrepublik.«
Die Besprechung ist online verfügbar. Reinlesen / Reinhören lohnt sich!
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Über das Buch:
»So mitreißend, feinsinnig und schonungslos, dass es mich einfach nicht loslässt.« Alena Schröder
In der DDR geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Als die Mauer fällt, ist Stine gerade einmal drei Jahre alt. Doch die Familie ist tief verstrickt. In ein System, von dem sie nicht lassen kann, und in den Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Bestechend klar und kühn erzählt Anne Rabe von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist.
Stine kommt Mitte der 80er Jahre in einer Kleinstadt an der ostdeutschen Ostsee zur Welt. Sie ist ein Kind der Wende. Um den Systemwechsel in der DDR zu begreifen, ist sie zu jung, doch die vielschichtigen ideologischen Prägungen ihrer Familie schreiben sich in die heranwachsende Generation fort. Während ihre Verwandten die untergegangene Welt hinter einem undurchdringlichen Schweigen verstecken, brechen bei Stine Fragen auf, die sich nicht länger verdrängen lassen. Anne Rabe hat ein ebenso hellsichtiges wie aufwühlendes Buch von literarischer Wucht geschrieben. Sie geht den Verwundungen einer Generation nach, die zwischen Diktatur und Demokratie aufgewachsen ist, und fragt nach den Ursprüngen von Rassismus und Gewalt.
Stimmen zum Buch
»Ein Buch, das eindrücklich vermittelt, was für tiefe Linien des Schmerzes sich durch ostdeutsche Biografien ziehen. Danke für diese mutige Arbeit!« Hendrik Bolz
»Dieses Buch ist so mitreißend, feinsinnig und schonungslos, dass es mich einfach nicht loslässt. Eine junge Frau will die Gewalt verstehen, die ihre Familiengeschichte durchdringt – und entlarvt dabei die brutale Selbstlüge einer ganzen Elterngeneration. Wie Anne Rabe eine eigene Sprache für diese Sprachlosigkeit findet – das ist ganz große Kunst.« Alena Schröder, Autorin von »Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid«
»Selten
habe ich bei einer Romanlektüre an so vielen Stellen überrascht,
schockiert, begeistert und schlichtweg überwältigt die Luft angehalten
wie bei der von Anne Rabes einfühlsamer, mutiger und schonungsloser
Spurensuche nach den versteckten Traumata nicht nur einer einzelnen
Familie, sondern eines ganzen Landes. Schon nach wenigen Seiten dieses
Romans stand für mich fest, welchen meiner Kund*innen ich ihn empfehlen
würde: allen!«
Magda Birkmann, Buchhandlung Ocelot
Anne Rabe, geboren 1986, ist Dramatikerin, Drehbuchautorin und Essayistin. Ihre Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Als Drehbuchautorin war ...
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