»„Die Unschärfe der Welt" ist ein leiser, zurückhaltender und trotzdem sehr intensiver, reichhaltiger Roman auf gerade einmal knapp über zweihundert Seiten. Fast alle Figuren prägen sich schnell ein, so nahe wie Iris Wolff bei ihnen und in ihren Köpfen ist.«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
»Die Autorin erzählt anrührend und aufwühlend, weil sie oft den realen Hintergrund im Unscharfen, ihr Personal und dessen Erlebnisse äußerst plastisch erscheinen lässt. (...) Es gibt unerwartete Wiederbegegnungen, manche zu schön, um wahr zu sein, aber der Roman hat seine eigene Wahrheit. Wie gut, dass er zu den Nominierten für den Deutschen Buchpreis gehört.«
Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau
Interessante Buchbesprechungen und ein Interview mit Iris Wolff zu ihrem neuen Roman finden Sie hier:
Lassen auch Sie sich verzaubern!
Über das Buch:
Hätten Florentine und Hannes den beiden jungen Reisenden auch dann ihre
Tür geöffnet, wenn sie geahnt hätten, welche Rolle der Besuch aus der
DDR im Leben der Banater Familie noch spielen wird? Hätte Samuel seinem
besten Freund Oz auch dann rückhaltlos beigestanden, wenn er das Ausmaß
seiner Entscheidung überblickt hätte? In »Die Unschärfe der Welt«
verbinden sich die Lebenswege von sieben Personen, sieben
Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen
Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. So entsteht vor dem
Hintergrund des zusammenbrechenden Ostblocks und der wechselvollen
Geschichte des 20. Jahrhunderts ein großer Roman über Freundschaft und
das, was wir bereit sind, für das Glück eines anderen aufzugeben.
Kunstvoll und höchst präzise lotet Iris Wolff die Möglichkeiten und
Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich
andere von uns machen.