Buchkritik zu »Das Archiv der Träume« von Carmen Maria Machado bei Deutschlandfunk Kultur

»Wie Maggie Nelson, Sheila Heti oder Leanne Shapton schlägt auch Carmen Maria Machado aus der Form des Memoirs essayistische Funken. »Das Archiv der Träume«, als Selbstansprache in der zweiten Person erzählt und von Anna-Nina Kroll in ein ebenso klares wie gewitztes Deutsch übersetzt, ist ein intellektuelles Vergnügen mit Suspense-Drive.«

Meike Feßmann, Deutschlandfunk Kultur

Auf Deutschlandfunk Kultur ist eine neue Buchkritik zu Carmen Maria Machados »Das Archiv der Träume« erschienen. Rezensentin Meike Feßmann findet: »Carmen Maria Machado, deren preisgekröntes Erzähldebüt »Ihr Körper und andere Teilhaber« vor zwei Jahren auf Deutsch erschienen ist, findet eine umwerfende Mischung zwischen Emotion und Intellekt.«


Über das Buch:

»Willkommen im Haus von Machado. Treten Sie ein in den verbotenen Raum. Genießen Sie den Augenblick, wenn der Boden unter Ihren Füßen wegbricht.« Parul Sehgal, The New York Times

Das Archiv der Träume ist Carmen Maria Machados ganz persönliche Geschichte und literarische Auseinandersetzung mit toxischen Beziehungen. Aber auch eine Geschichte des Heranwachsens und des sexuellen Erwachens im ländlichen Amerika.

Endlich scheint in den USA etwas in Bewegung zu geraten: Die gleichgeschlechtliche Ehe rückt in greifbare Nähe und Carmen Maria Machado stürzt sich in ihre erste große Beziehung zu einer Frau, die sich sehr bald als toxisch herausstellt. Kann man darüber schreiben, was wirklich passiert ist, und wenn ja, wie? Machado hat ihre Form gefunden. Mit jedem Kapitel durchschreitet sie ein anderes literarisches Topos: Gespensterhaus, Erotika, Bildungsroman. So entsteht ein Kaleidoskop, das sich genauso mit ihrer religiös geprägten Jugend wie den Stereotypen queerer Beziehungen oder popkulturellen Bezügen auseinandersetzt. Machado gelingt es, sich auf einzigartige Weise, voll Witz, Spielfreude und Lust am Ausprobieren, der harschen Realität von Gewalt in einer queeren Beziehung zu stellen. Am Ende steht ein fesselndes Buch, das die Grenzen autofiktionalen Erzählens sprengt und einmal mehr beweist, dass Machado eine der talentiertesten jungen literarischen Stimmen der USA ist.

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Carmen Maria Machado

Carmen Maria Machado, Autorin, Kritikerin und Essayistin. Ihre Arbeiten erschienen im »The New Yorker« und in zahlreichen weiteren Zeitschriften und ...



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