Der neue Roman von Karl Alfred Loeser »Requiem« wurde bei der NZZ besprochen

»›Requiem‹ ist eine raffinierte literarische Mischung.«
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Karl Alfred Loesers erstmals publizierter Roman »Requiem« aus den 1930er Jahren wurde von Paul Jandl in der Neuen Zürcher Zeitung ausführlich besprochen. Dabei geht Jandl darauf ein, wie Loeser ein Psychogramm des aufkommenden Nationalsozialismus schuf, das sich an den tatsächlichen Ergebenheiten der Zeit orientiert. Die Figuren des Romans werden vorgestellt und das Schicksal von jüdischen Musikern und Komponisten während der NS-Zeit in Deutschland aufgegriffen. Ebenso wird der autobiographische Aspekt hervorgehoben, denn der Autor selbst sowie sein Bruder sind dem Nazionalsozialismus entkommen und lebten ihr restliches Leben im Exil: »Als Buch ist es ein Glücksfall. Es wandert über den Umweg des Exils in die deutsche Literatur ein und wird hier bleiben.«


Die Buchbesprechung ist online verfügbar. Reinlesen lohnt sich!




Über das Buch:

Die große Neuentdeckung: Ein meisterhafter Roman aus den Dreißiger Jahren

Der jüdische Cellist Erich Krakau wird Opfer einer gnadenlosen Intrige, an der sich bald eine ganze Stadt beteiligt: Kleinbürger, Emporkömmlinge und Spießer. Der von Peter Graf entdeckte, bislang unveröffentlichte Roman von Karl Loeser wirkt beinahe prophetisch. Denn geschrieben wurde er, bevor die Vernichtung der europäischen Juden ins Werk gesetzt wurde. 

Eine Stadt in Westfalen Mitte der 1930er-Jahre: Die Entrechtung der in Deutschland lebenden Juden ist weit fortgeschritten, aber einige leben weiterhin unbescholten und können ihren Berufen nachgehen. Zu ihnen gehört der Cellist Erich Krakau, der am städtischen Symphonieorchester tätig ist. Das Blatt wendet sich, als der 22-jährige Fritz Eberle, Mitglied bei der SA, seine Stelle im Orchester einnehmen will. Getrieben von Hass, entsteht eine Hetzjagd auf den unschuldigen Krakau, in die Freunde mit hineingezogen werden, die alles für Krakau riskieren – aber auch skrupellose Emporkömmlinge auf der Seite Eberles, die gut vernetzt sind und Krakau gefährlich werden. Karl Loesers auf eigene Erlebnisse und die Erlebnisse seines Bruders  zurückgreifende Roman erzählt vom Schrecken der Diktatur und macht die Mechanismen des Terrors sichtbar.

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Karl Alfred Loeser

Karl Alfred Loser wurde am 5. September 1909 in Berlin als jüngerer Bruder des Musikers,Komponisten und Musikkritikers Nobert Loeser geboren. Er ...



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