»Es könnte das Jahr von Iris Wolff werden. Nachdem sie im vergangenen
November [...] ihre erste
bedeutende Auszeichnung erhalten hat, wechselte sie nach drei Romanen [...] mit dem vierten,
„Die Unschärfe der Welt“, zum Traditionshaus Klett-Cotta, und prompt
findet sich das Buch auf der Longlist des diesjährigen Deutschen
Buchpreises. [Der Roman] setzt nicht nur die literarischen
Stärken und Themen der [...]
Schriftstellerin konsequent fort, er hat auch auf knapper Länge eine
große Geschichte zu erzählen.«
- Andreas Platthaus, F.A.Z.
So zauberhaft wie der neue Roman unserer Autorin Iris Wolff »Die Unschärfe der Welt« liest sich auch die Buchbesprechung von Andreas Platthaus für die F.A.Z..
Lassen auch Sie sich verzaubern!
Über das Buch:
Hätten Florentine und Hannes den beiden jungen Reisenden auch dann ihre
Tür geöffnet, wenn sie geahnt hätten, welche Rolle der Besuch aus der
DDR im Leben der Banater Familie noch spielen wird? Hätte Samuel seinem
besten Freund Oz auch dann rückhaltlos beigestanden, wenn er das Ausmaß
seiner Entscheidung überblickt hätte? In »Die Unschärfe der Welt«
verbinden sich die Lebenswege von sieben Personen, sieben
Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen
Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. So entsteht vor dem
Hintergrund des zusammenbrechenden Ostblocks und der wechselvollen
Geschichte des 20. Jahrhunderts ein großer Roman über Freundschaft und
das, was wir bereit sind, für das Glück eines anderen aufzugeben.
Kunstvoll und höchst präzise lotet Iris Wolff die Möglichkeiten und
Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich
andere von uns machen.