Der Westen hat bei der Wende versagt, doch für Versöhnung ist es nicht zu spät
Im November 1989 setzt das Satire-Magazin
Titanic die »Zonen-Gaby« aufs Cover. Es wird zur meistverkauften Ausgabe
und zum Symbol für die westdeutsche Haltung gegenüber dem Osten. Die
Missverständnisse sind bis heute geblieben. Was muss passieren, damit
die Stereotype überwunden werden können, ein Neuanfang möglich wird? Die
Journalistin Nicole Zepter betrachtet in diesem Buch die bisher kaum
erzählte Wendezeit der
Westdeutschen. Denn die satirische Erfindung
der »Zonen-Gaby« erzählt am Ende weniger über die Realität im Osten als
über die gesellschaftliche Identität der BRD in den Jahren 89/90.
Höchste Zeit für eine Begegnung auf Augenhöhe.
Die Wiedervereinigung. Ein Wunder in
Deutschland! Und die Westdeutschen, die weder ihr Leben für eine
Revolution riskiert hatten, noch in einer Diktatur leben mussten,
reagierten mit Angst und Enttäuschung, oft auf oberflächlichem Niveau:
»Wie sehen die aus? Jetzt nehmen die uns auch noch unser Geld weg! …«
Ein Höhepunkt war sicher die Erfindung der »Zonen-Gaby« mit dem Titel
der Titanic »Meine erste Banane«. Warum reagierte der
Westen derart hämisch, warum fehlt die Anerkennung von West zu Ost bis heute, wie können die Vorurteile überwunden werden?
Nicole
Zepter, ehemalige Chefredakteurin der Neon, spricht hierfür mit den
Westdeutschen über ihre Wendeerfahrungen, versucht, die Ursachen für die
Versäumnisse zu finden und zeigt, dass es für Versöhnung nicht zu spät
ist.
Nicole Zepter, 1976 geboren, ist Journalistin und Autorin der Bücher »Kunst hassen« (2013) und »Der Tag, an dem ich zu meiner Mutter wurde« (2018, ...
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