»Für den Autor ist klar: Menschenaffen verfügen über empathisches Mitgefühl. Diese Fähigkeit ist offenbar bei Hunden, Elefanten und Nagetieren ebenso vorhanden, wie er mit zahlreichen Verhaltensbeobachtungen untermauert. Doch natürlich stützt de Waal seine Thesen auch auf eindrucksvolle Experimente etwa zu tierischem Ich-Bewusstsein und der Fähigkeit, in die Zukunft zu planen.«
Anna Lorenzen, Spektrum.de
Anna Lorenzen beleuchtet auf Spektrum.de das Buch »Mamas letzte Umarmung« unseres Autors Frans de Waal und befindet: »Der weltberühmte Primatenforscher Frans de Waal hat ein umfassendes Buch über die Emotionen und die kognitiven Fähigkeiten der Tiere geschrieben. Zugleich ist es ein Plädoyer gegen den strikten Mensch-Tier-Dualismus.«
Über das Buch:Hunde, Katzen, Affen, Elefanten, Delphine, Wale haben
Gefühle. Tiere sind nicht weniger emotional als Menschen. Tatsächlich
wäre es vermessen, menschliche Gefühle als einzigartig herauszustellen.
Frans de Waal, der weltweit führende Forscher auf diesem Gebiet,
schildert spannend und mitreißend die vielen, nicht nur emotionalen
Gemeinsamkeiten von Tier und Mensch.
Sind Affen die besseren Menschen? De Waal schildert in seinem
Meisterwerk anschaulich, wie Tiere – insbesondere Menschenaffen –
empfinden, mitempfinden, leiden, sich freuen, sozial sind, trauern,
wütend, umgänglich sind. Affen haben ein tiefes Gefühlsleben, das sie
aber nicht so artikulieren können wie wir Menschen. Gerade beim Abschied
der alten Schimpansin »Mama«, die auf ihre Weise mitteilt, dass sie
sterben wird, gehen Beobachtung und Schilderung in ein intensives
Mitgefühl über. Im Reich der Tiere entdecken wir die elementaren
Grundlagen unseres Körpers und unserer Emotionen. Hier zeigt sich, wie
großartig und tiefgründig Tiere sind und was wir von ihnen lernen
sollten. Das persönlichste und bewegendste Buch von Frans de Waal.