Keine andere Publikation prägte das Werk Helmut Heißenbüttels so wie die Textbücher 1–6. Sie sind der lebendige Beweis der methodischen Offenheit, die der sprach- und formskeptische Autor zu seiner Devise erhoben hatte. Entstanden in den Blütejahren der Theorie, den 60er Jahren, sind sie Spiegelbild dieser Zeit und ein Fest der Vielfalt heterogener literarischer Ausdrucksformen. Eine Literatur, die sich der Festschreibung verschließt und zu immer wieder neuen Erkundung einlädt.
Die vorliegenden Essays sind ein Glücksfall im Werk von Brigitte Kronauer und stammen aus einem Zeitraum von über dreißig Jahren. Einige davon werden hier zum ersten Mal publiziert. Darunter sind deutschsprachige »Favoriten« wie Georg Büchner und Robert Walser, aber auch internationale Lieblingsautoren von Knut Hamsun bis Joseph Conrad.
Das Werk Helmut Heißenbüttels hat auf die deutsche Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg starke Wirkungen ausgeübt: Es erzog die Sprache des Gedichts zu einer neuen Bewußtheit. Und es stellte Muster auf gegen jenes »dröhnend-vor-sich-hin-Erzählen«, das so lange im Schwang war.
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