Auf kaum einen anderen Denker des 20. Jahrhunderts trifft die lakonische Bemerkung über Aristoteles so sehr zu wie auf Martin Heidegger: Er wurde geboren, er dachte und starb. Diese Worte lassen erahnen, daß von einem, wenn nicht dem »größten Philosophen unserer Zeit« (Jean Lacroix) die Rede ist. Martin Heidegger lebte ganz und gar für sein Denken, für einen umstürzenden Neuanfang in der Philosophie, wie er seit Kant nicht mehr gewagt wurde. Aber Heidegger war, ist und bleibt ein schwieriger Denker. Zu seinem perspektivreichen Denken Zugang zu finden erfordert große Anstrengungen.
Ludwig von Ficker nennt Martin Heidegger »aufschlußbereiten Mund«, dessen es bedarf, »um das schwer Durchschreitbare« der Gedichte Georg Trakls »kenntlich zu machen«. Ausschlaggebend für die Freundschaft und hohe gegenseitige Wertschätzung waren Heideggers wegweisende Einsichten in das Wesen der Sprache und in das menschliche Sein.
Dieser bisher unveröffentlichte Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Martin Heidegger geht aus Gesprächen der Nachkriegszeit über ein großangelegtes Zeitschriften-Projekt hervor, an dem neben Jünger und Heidegger auch Gerhard Nebel, Friedrich Georg Jünger und Werner Heisenberg beteiligt sein sollten. Ein Vorhaben, das nicht verwirklicht wurde – und das doch einen schriftlichen Austausch zwischen den beiden Autoren initiierte, der bis zum Tod Heideggers dauerte.
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