Raffiniert und originell sprengt die Oper jedes Genderkorsett. Wie keinem anderen Genre außer der Mode ist es der Oper gegeben, Geschlechtsrollen zu ent-naturalisieren, kunstvoll als Rollen und nicht als Natur aufscheinen zu lassen. Ebenso pansexuell wie nicht binär, ist in der Oper alles im Fluss. Sie ist ein hochpolitisches, subversives Genre, das die angeblich »natürlichste« aller Oppositionen zersetzt: die von Männern und Frauen.
Mode und Kleidung als vielschichtiges Mittel des Selbstausdrucks und der Kommunikation fasziniert Schriftsteller, Philosophen und Soziologen gleichermaßen. Der Band versammelt 45 essentielle Schriften vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, jeweils kenntnisreich eingeleitet von Barbara Vinken.
»Barbara Vinken hat in ihrem neuen Buch schillernde Passagen von Literaten über Mode versammelt.«
Barbara Knopf, br.de, 25.10.2016
Ist der Wandel der Moden eine unvorhersehbare Laune der Kultur? Mitnichten, sagt Barbara Vinken, auch wenn wir, die diese Moden tragen, meist keine Ahnung davon haben, was wir tun, wenn wir uns anziehen. Modewandel hat System. Fragt sich nur, welches?
Denis Scheck über »Angezogen«: »...eine unglaublich lehrreiche, amüsante und horizonterweiternde Lektüre!«
Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 15. Dezember 2013
Auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2014 - >> mehr Info
Die Jury über das Buch:
»Die Beine der Damen von heute gleichen den Beinen der Herren von gestern? Wer sich auf Barbara Vinkens erhellenden Blick auf Mode einlässt, erkennt, statt rasant wechselnder Trends, langlebige Strukturen.«
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