Im Verlag Klett-Cotta erscheint ein Buch- und Zeitschriftenprogramm mit breitem Themenspektrum: von Literatur und Fantasy, über allgemeines Sachbuch, Geschichte, Politik und Philosophie bis hin zu Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychologie und Erziehung.
Der Jean-Améry-Preis für europäische Essayistik ist eine mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des zeitkritischen, aufklärerischen Essays. Im Jahr 1982 von Maria Améry in Kooperation mit dem Verlag Klett-Cotta ins Leben gerufen, wurde der Preis bis 1991 vier Mal vergeben. |
Nach einer neunjährigen Pause hat Robert Menasse den Preis im Jahr 2000 wiederbelebt. Von 2007 bis 2012 wurde der Améry-Preis von der Ersten Bank gesponsert und von Klett-Cotta und Robert Menasse koordiniert. Der Jean-Améry-Preis 2020 Jean-Améry-Preis für europäische Essayistik geht 2020 an Ivan Krastev Der Verlag Klett-Cotta und die Allianz Kulturstiftung verleihen ihren diesjährigen Jean-Améry-Preis für europäische Essayistik an den herausragenden Denker und Publizisten Ivan Krastev. Die Jury – unter Vorsitz von Robert Menasse – begründet ihre Entscheidung für die Vergabe des mit 15.000 Euro dotierten Preises wie folgt:„Die Klarheit des Denkens gegen die Verabredungen der Zeit: Das ist es unter anderem, was Ivan Krastev mit Jean Améry gemeinsam hat. Krastev untergräbt in seinen Annäherungen an unsere Gegenwart diskursive Oberflächen, um ganz im Sinne des Jean Améryschen Aufklärungsbegriffs das Augenmerk darauf zu richten, was verdrängt wird und nicht wieder gut zu machen ist, umso mehr aber bedacht gehört. Er untersucht in seinem Werk akribisch die Frage, was Demokratie und Liberalismus jenseits des Phrasenhaften bedeuten, und macht deutlich, dass ihre Tragfähigkeit nur dann gegeben ist, wenn immer wieder aufs Neue verstanden wird, dass Freiheit immer die Freiheit der Andersdenkenden ist. [...]“ „Der Essay als Versuch, den Herausforderungen unserer Zeit mit einer literarischen Form zu begegnen – und so Denkanstöße für einen Gedanken- und Meinungsaustausch zu geben -, ist wichtiger denn je“, so Esra Küçük, Geschäftsführerin der Allianz Kulturstiftung. Die weiteren Jurymitglieder sind der Autor und Historiker Philipp Blom, die Schriftstellerin Ulrike Draesner, die Literaturkritikerin Katja Gasser, der Verleger und Lyriker Michael Krüger sowie der Literaturwissenschaftler Thomas Strässle. Die früheren Preisträger und Jurys Der Preis ging 2016 an den polnischen Dichter und Essayisten Adam Zagajewski. |
2007
Preisträger: Drago Jančar
Die Jury, moderiert von Robert Menasse: Wolfgang Büscher, Peter Demetz, Karl-Markus Gauß, Irène Heidelberger-Leonard, Joachim Kalka
2004
Preisträger: Michael Jeismann
Jury: Heinz Ludwig Arnold, Peter Demetz, Joachim Kalka, Irène Heidelberger-Leonard, Barbara Sichtermann
2002
Preisträger: Doron Rabinovici
Jury: Heinz Ludwig Arnold, Peter Demetz, Joachim Kalka, Michael Krüger, Irène Heidelberger-Leonard
2000
Preisträger: Franz Schuh
Jury: Heinz Ludwig Arnold, Peter Demetz, Irène Heidelberger-Leonard, Ruth Klüger, Sigrid Löffler
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1991
Preisträger: Reinhard Merkel
Jury: Irène Heidelberger-Leonard, Mathias Greffrat, Hanjo Kesting
1988
Preisträger: Mathias Greffrath
Jury: Lothar Baier, Ulrich Gembardt, Ute Stempel
1985
Preisträger: Barbara Sichtermann
Jury: Lothar Baier, Hans-Götz Oxenius, Helmut Heißenbüttel
1982
Preisträger: Lothar Baier
Jury: Ulrich Gembardt, Günter Kunert, Wolfram Schütte
Jean Améry
Informationen zu Jean Améry und seinen Büchern finden Sie auf der Autoren-Seite Jean Améry.
Bei Klett-Cotta erscheint die Werkausgabe von Jean Améry.
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