"Als neuen Herausgebern ist es uns ein besonderes Anliegen, das erste Heft der Psychodynamischen Psychotherapie mit einer Positionierung zu beginnen: Mit dem programmatischen Schwerpunkt »Stand und Zukunft der psychodynamischen Psychotherapie« wollen wir eine Bilanzierung und Selbstreflexion im Sinne des Blicks zurück nach vorne wagen."
(Annegret Boll-Klatt, Sebastian Euler, Carsten Spitzer )
Ulrich Rüger beschäftigt sich differenziert und historisch kenntnisreich mit den Wurzeln der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie.
Anschließend geben
Wolfgang Wöller und
Johannes Kruse einen gleichermaßen fundierten wie angemessen selbstbewussten Überblick über »Stand und Zukunft« des Verfahrens.
Cord Benecke und
Henning Schauenburg setzen sich in ihrem Beitrag kritisch mit psychodynamischen Kernkonzepten und Versuchen ihrer Operationalisierung auseinander.
Das spannungsreiche Verhältnis von Psychotraumatologie, psychodynamischer Psychotherapie und Psychoanalyse leuchtet
Werner Bohleber detailliert aus.
Wolfgang Mertens reflektiert veraltete Auffassungen und missverständliche Abgrenzungen zwischen den von der Psychoanalyse abgeleiteten Verfahren und schlägt eine Neubestimmung vor.
Abgerundet wird das erste gemeinsame Heft des neuen Herausgeberteams von zwei Rubriken, die von nun an fester Bestandteil der Zeitschrift sind: Die
»Zweitsicht« stellt gewissermaßen das Feuilleton der PDP dar und die
»Kasuistik« dient der Auseinandersetzung mit der psychodynamischen Behandlungspraxis.