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PSYCHE

Die Zeitschrift Psyche

Psyche

Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen
Die Psyche ist die einzige monatlich erscheinende deutschsprachige Fachzeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen.
This journal is indexed in: PsycINFO / Social Sciences Citation Index / Current Contents / Social & Behavioral Sciences / EMBASE
Member of the International Council of Editors of Psychoanalytic Journals (ICEPJ)
Erscheinungsweise: monatlich

Kontakt Verlag / Abo-Verwaltung

Verlag Klett-Cotta, Zeitschriften

Rotebühlstr. 77, 70178 Stuttgart
Telefon: 0711/6672-1225; Fax: -2032;
E-Mail: info[at]klett-cotta-zeitschriften.de

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Redaktion

PSYCHE Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

Leitender Redakteur: Dominic Angeloch
Redakteurin: Bettina Engels 

Redaktionskonferenz:
Dominic Angeloch, Susanne Döll-Hentschker, Bettina Engels, Udo Hock, Vera King, Timo Storck

Redaktion: Zeil 22, 60313 Frankfurt am Main
Tel. (069) 13 37 60 34 und (069) 29 13 58
Fax 032 227 676 231

E-Mail: redaktion@psyche.de

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Selbstdarstellung


Die PSYCHE, einzige deutschsprachige Monatszeitschrift für Psychoanalyse, spiegelt in ihrer über 75jährigen Geschichte ein einzigartiges Bild nicht nur der deutschsprachigen Psychoanalyse nach dem Zweiten Weltkrieg wider; sie hat zentrale Wendungen der Entwicklung psychoanalytischer Theorie und Praxis nachvollzogen und mitgeprägt.

Als die Zeitschrift 1947 von Hans Kunz, Alexander Mitscherlich und Felix Schottlaender gegründet wurde, ging es den Herausgebern um eine breit angelegte und sehr allgemeine Zielsetzung: sie wollten zusammenführen, integrieren und versöhnen. Die PSYCHE sollte offen sein für alle Strömungen der Tiefenpsychologie in den von ihr beeinflussten theoretischen und praktischen Gebieten. Die Bedingung für die Aufnahme in die Zeitschrift hieß freilich damals schon: die Darstellung musste methodisch streng und selbstkritisch sein.

Das sich verändernde Selbstverständnis der PSYCHE und ihrer Herausgeber läßt sich an den Untertiteln ablesen: War sie 1947 als Jahrbuch für Tiefenpsychologie und Menschenkunde angetreten, nannte sie sich zwei Jahre später Zeitschrift für Tiefenpsychologie und Menschenkunde. 1956, die Herausgeber waren nunmehr Wolfgang Hochheimer und Alexander Mitscherlich, wurde sie umgetauft in Zeitschrift für psychologische und medizinische Menschenkunde. Seit 1966 trägt die PSYCHE den auch heute noch gültigen Untertitel Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen.

Ab den 60er Jahren setzte in der PSYCHE eine verstärkte Rezeption und Veröffentlichung sowohl der Arbeiten der von den Nazis ins Exil getriebenen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker als auch der neueren psychoanalytischen Ansätze vor allem aus den angelsächsischen Ländern ein.

Die 70er und dann vor allem die 80er Jahre standen im Zeichen der (selbst-) kritischen Befragung der aktiv betriebenen wie erduldeten Einbindung der »deutschen« Psychoanalyse, ihrer Institutionen und Repräsentanten, in den Nationalsozialismus. Auch diese Debatte wurde von der PSYCHE aktiv betrieben und dokumentiert. Seither ist die Auseinandersetzung mit den aktuellen psychologischen Auswirkungen des Nationalsozialismus auf der Täter-, der Mitläufer- und der Opferseite ein Schwerpunkt der PSYCHE.

Die in den 90er Jahren verstärkt einsetzende Diversifizierung, die in die Diagnose eines gleichermaßen begrüßten wie kritisierten Pluralismus der Psychoanalyse mündete, hat auch in der PSYCHE ihren Widerhall gefunden. Bis dahin eher randständige innovative Forschungstrends wie Säuglingsforschung und Bindungstheorie, markante Schulrichtungen wie die (neo-)kleinianische und die intersubjektive wurden rezipiert und diskutiert; der interdisziplinäre Austausch, insbesondere mit der Entwicklungspsychologie und den Neurowissenschaften, wurde intensiviert.

Der Untertitel Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen bezeichnet die bis heute gültige umfassende Programmatik der PSYCHE. Die Zeitschrift will den gegenwärtigen Stand der Psychoanalyse, ihrer Forschung, Theoriebildung, Methodologie und Behandlungstechnik repräsentieren und die verschiedenen Strömungen der heutigen Psychoanalyse darstellen und diskutieren. Den gewachsenen Anforderungen an eine zeitgemäße Psychoanalyse entsprechend wird dabei Fragen der Klinik im weitesten Sinn verstärkt Rechnung getragen.

Ungeachtet der Ausdifferenzierung der Psychoanalyse ist und bleibt die PSYCHE ein Forum, das jenen Versuchen Gehör verschafft, die mit psychoanalytischen Mitteln kulturelle, gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu durchdringen helfen: dazu gehören Interpretationen von Werken der Bildenden Kunst, Literatur, Musik und Film ebenso wie Themen der neueren Geschichte (einschließlich der Geschichte der Psychoanalyse), der Gesellschaftspolitik (Migration), der Soziologie, der Ethnologie und der Gender Studies.

Die »Sache der Psychoanalyse« steht vermehrt unter Legitimationsdruck: von gesellschaftspolitischer Seite durch Forderungen nach empirischem Aufweis der Effizienz und Wirtschaftlichkeit psychoanalytischer Behandlungsverfahren; wissenschaftspolitisch durch den hegemonialen Geltungsanspruch konkurrierender Therapieverfahren oder Erklärungsansätze anderer Wissenschaften, etwa der Neurobiologie, die sich verstärkt Gegenstandsbereichen zuwenden (Gedächtnis, Erinnerung und bewusste wie unbewusste Prozesse), die lange Zeit Domäne der Psychoanalyse waren. Fragen nach dem Stellenwert und dem Selbstverständnis der Psychoanalyse werden aber auch durch die gewandelte Wahrnehmung der Psychoanalyse in der Öffentlichkeit provoziert.

Die PSYCHE hat sich diesen unterschiedlichen Herausforderungen gestellt: Mit den seit 1994 veröffentlichten Doppelheften wird versucht, den jeweils fortgeschrittensten Stand eines aktuellen Themas der Psychoanalyse sowohl für die psychoanalytische Gemeinschaft als auch für eine breitere Öffentlichkeit darzustellen (zu den einzelnen Heften siehe Archiv). 2006 hat die Zeitschrift ein anonymes Peer-Review-Verfahren eingeführt, an dem sich über 30 externe Gutachterinnen und Gutachter beteiligen. Die für wissenschaftliche Zeitschriften unabdingbar gewordene Indexierung wird garantiert durch PsycINFO, Social Sciences Citation Index, Current Contents, Social & Behavioral Sciences und EMBASE. Durch die Mitgliedschaft im International Council of Editors of Psychoanalytic Journals (ICEPJ) hat die PSYCHE ihre internationale Anbindung gestärkt.

Verlegt wurde die PSYCHE zunächst bei Lambert Schneider in Heidelberg; seit 1951 beim Ernst Klett Verlag, ab 1978 beim Klett-Cotta Verlag.

 

Herausgeberinnen und Herausgeber in der Geschichte

Ab 1947: Alexander Mitscherlich, Hans Kunz und Felix Schottlaender
Ab 1955: Alexander Mitscherlich, Wolfgang Hochheimer
Ab 1969: Alexander Mitscherlich
Ab 1983: Margarete Mitscherlich-Nielsen, Helmut Dahmer, Lutz Rosenkötter
Ab 1992: Margarete Mitscherlich-Nielsen
Ab 1997: Werner Bohleber
Ab Oktober 2017: Johannes Picht, Susanne Döll-Hentschker, Vera King, Ursula Kreuzer-Haustein, Rolf-Peter Warsitz, Herbert Will
Ab Mai 2018: Johannes Picht, Susanne Döll-Hentschker, Vera King, Rolf-Peter Warsitz, Herbert Will
Ab August 2018: Johannes Picht, Susanne Döll-Hentschker, Vera King, Stefanie Sedlacek, Rolf-Peter Warsitz, Herbert Will
Ab Januar 2021: Johannes Picht, Susanne Döll-Hentschker, Udo Hock, Vera King, Stefanie Sedlacek, Rolf-Peter Warsitz, Herbert Will
Ab November 2021: Susanne Döll-Hentschker, Udo Hock, Vera King, Johannes Picht, Stefanie Sedlacek

Herausgeberinnen und Herausgeber


Susanne Döll-Hentschker, Prof. Dr. phil., leitende Herausgeberin der PSYCHE. Diplom-Psychologin und Diplom-Soziologin, Psychoanalytikerin (DPV/IPA) in eigener Praxis und seit 2019 Professorin für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung an der Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS), Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Zuvor 18 Jahre am Institut für Psychologie, Arbeitsbereich Psychoanalyse, der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt in Lehre und Forschung tätig sowie Leiterin der Psychoanalytischen Hochschulambulanz. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Psychotraumatologie, Affekttheorie und -forschung, Behandlungstechnik, Transgenerationalität, Kinderschutz, psychoanalytische Sozialarbeit/Beratung und ihre Methoden. Veröffentlichungen auf https://www.researchgate.net/profile/Susanne-Doell-Hentschker.

 

Udo Hock, Dr. phil. Dipl.Psych, studierte Psychologie und Philosophie in Berlin und Paris, Psychoanalytiker in eigener Praxis (BPI, DPV, IPV). Herausgeber und Übersetzer der Werke Jean Laplanches für den deutschsprachigen Raum sowie Mitglied der Stiftung »Fondation Jean Laplanche« in Paris. Veröffentlichungen insbesondere zur Freudrezeption in Frankreich (Laplanche, Lacan) sowie zu den klassischen psychoanalytischen Themen (Deckerinnerung, Wiederholungszwang, Todestrieb, infantile Sexualität, Übertragung). Autor des Buches »Das Unbewußte Denken. Wiederholung und Todestrieb« (2012). 

 

Vera King, Prof. Dr. phil., Professorin für Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie  an der Goethe-Universität Frankfurt/M. und Geschäftsführende Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts; 2002-2016 Professorin für Sozialisationsforschung an der Universität Hamburg. Habilitation 2001 über ‚Die Entstehung des Neuen in der Adoleszenz‘; Promotion in Soziologie 1994 über Freuds ‚Fall Dora‘.
Veröffentlichungen und aktuelle Forschungsprojekte finden sich auf der >> Homepage des Sigmund Freud Instituts.

 

Timo Storck, Prof. Dr. phil. habil., Dipl.-Psych. Seit 2015 Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin. Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV, DGPT, IPA) in privater Praxis in Heidelberg und Berlin, Lehrtherapeut und Supervisor. Zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Bremen (2006/07) und Kassel (2009-15) sowie an der Medizinischen Universität Wien (2014-16), Fellow am Käte Hamburger Centre for Apocalyptic and Postapocalyptic Studies (2023/24). Mitglied im Herausgeberbeirat "Internationale Psychoanalyse" und Fellow im College of the International Journal of Psychoanalysis. Mitherausgeber der Buchreihen "Interdisziplinäres Psychoanalytisches Forum" sowie "Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie". Sachverständiger am Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. Forschungsschwerpunkte: Konzeptuelle Kompetenz in der Psychotherapie, Psychoanalytische Konzeptforschung und Methodologie, psychoanalytische Krankheitslehre (Psychosomatik, Psychose, Zwang), Psychoanalyse und Film.

 

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PSYCHE
Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

Zielgruppe:
Psychoanalytiker, Psychologen, Psychotherapeuten, Psychiater, Ärzte, Soziologen, Seelsorger, Juristen, Pädagogen und Sozialarbeiter, Professoren und Studenten der Humanwissenschaften im In- und Ausland.

Herausgeber/innen:
Johannes Picht, Susanne Döll-Hentschker, Udo Hock, Vera King, Stefanie Sedlacek, Herbert Will

Redaktion:
Dominic Angeloch (Redaktionsleitung)
Zeil 22
60313 Frankfurt/M.
Tel.: (069) 13 37 60 34 und (069) 29 13 58
Fax: 032 227 676 231
E-Mail: redaktion[at]psyche.de

Verlag: Klett-Cotta, Stuttgart

Anzeigenverwaltung:
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Tel.: (0711) 66 72-1225
Fax: (0711) 66 72-20 32
E-Mail: m.kugel[at]klett-cotta.de

Auflage: 3.000 Exemplare, Doppelheft Sept./Okt. 4.000 Exemplare

Format: 152 mm breit x 233 mm hoch

Erscheinungsweise:
monatlich (10 Monatshefte und 1 Doppelheft [September/Oktober])

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