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MERKUR 6/2024, Jg.78
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MERKUR 6/2024, Jg.78

Nr. 901, Heft 06, Juni 2024

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Beschreibung


Thorsten Holzhauser analysiert, wie unter dem Deckbegriff der „Normalität“ rechte bis rechtsextreme Vorstellungen salonfähig gemacht werden sollen. In ihrer ersten Literaturkolumne überlegt Hanna Engelmeier mithilfe neuer Bücher von Nicole Seifert und Frank Witzel, was von der Literaturgeschichte bleibt, und warum.

Thorsten Holzhauser analysiert, wie unter dem Deckbegriff der „Normalität“ rechte bis rechtsextreme Vorstellungen salonfähig gemacht werden sollen. Gegen die identitäre Festschreibung der Differenz von Homo- und Heterosexualität wendet sich Norbert Reck – das ist allerdings, wie er zeigt, eine knifflige Sache. Die Erneuerbaren werden immer günstiger – warum die ökologische Transformation trotzdem nicht zum Selbstläufer wird, erklärt William Davies mit der Profitlogik des Kapitalismus, wie sie Brett Christophers dargelegt hat.

 

In ihrer ersten Literaturkolumne überlegt Hanna Engelmeier mithilfe neuer Bücher von Nicole Seifert und Frank Witzel, was von der Literaturgeschichte bleibt, und warum. Tobias Janz wiederum fragt in seiner Musikkolumne, wie Musikgeschichtsschreibung heute, nach ihrem vermeintlichen Ende, aussehen kann. Sehr postum ist Michel Foucaults Buch Der Diskurs der Philosophie erschienen – Christoph Paret hat es gelesen.

 

Wie man an die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg ohne jeden revanchistischen Hintergedanken erinnern kann, führt Jens Kastner vor. Valentin Groebner war, nicht zum ersten Mal, auf Sri Lanka, und kann manches berichten. Warum wir wider besseres Wissen viel zu wenig gegen den Klimawandel unternehmen, versucht sich Martin Hartmann mit der Macht der Gewohnheit zu erklären. Thomas Schaefer porträtiert in der Der Antiquar einen vielleicht skurrilen, jedenfalls besonderen Mann. In Susanne Neuffers Aurora macht sich die Ich-Erzählerin auf und davon, und zwar ins All.

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Christian Demand und Ekkehard Knörer
1. Auflage, Erscheinungstermin: 03.06.2024, 104 Seiten
ISBN: 978-3-608-97541-3

Autor:innen


Christian Demand(Hrsg.)

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und...

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 201...

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Inhaltsverzeichnis


ESSAY

 

Thorsten Holzhauser                              

Neue Normalisten

 

Norbert Reck                                 

Die Zweiteilung der Menschheit.

Zu den Ursachen homophober Gewalt

 

William Davies                  

Antimarkt.

Profitlogik und ökologische Transformation

 

           

KRITIK

 

Hanna Engelmeier                        

Literaturkolumne.

Kaum auszudenken

 

Tobias Janz

Musikkolumne.

Musikgeschichte (nach deren Ende)

 

Christoph Paret

Das philosophische Unbewusste.
Der neue Foucault

 

 

MARGINALIEN

 

Thomas Schaefer                                      

Aus dem Leben eines Antiquars.
(Geert Pötter, 1949-2023)

 

Valentin Groebner

Geister am Palmenstrand

 

Martin Hartmann

Klimawandel und Gewohnheit

 

Jens Kastner

Vertreibung.

Über vererbte Traumata und listenreiche Nostalgie

 

Susanne Neuffer                           

Aurora oder Ich war da