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Zeiten der Auflehnung

Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA

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Beschreibung


Fighting Back – Wie die First Americans sich widersetzten

Aram Mattioli schildert zum ersten Mal den langanhaltenden Widerstand der First Peoples im 20. Jahrhundert. Die indigenen Gesellschaften und Persönlichkeiten waren dabei nie nur passive Opfer der amerikanischen Politik. Eindrücklich schildert er, wie sie sich dem vermeintlich übermächtigen Staat sowohl friedlich als auch militant widersetzten.

Nach der Eroberung Nordamerikas durch die USA und Kanada standen die First Peoples am Tiefpunkt ihrer Geschichte. Doch das 20. Jahrhundert brachte nicht nur eine kulturelle Renaissance, sondern auch eine Entwicklung, die sie nach und nach wieder zu Herren ihres eigenen Schicksals machte. Schon in der Zeit des Ersten Weltkriegs formierte sich eine Selbstbestimmungsbewegung, die 50 Jahre später in der »Red Power«-Zeit kulminierte. Der Autor spürt der faszinierenden Geschichte indigener Selbstermächtigung nach und entreißt die schicksalhaften Momente des Widerstands der Vergessenheit. Während die gängigen Darstellungen der US-Geschichte dieses hochdramatische Kapitel nicht berücksichtigen, zeigt seine packend erzählte Chronik des Widerstands, dass die First Peoples auch in der Reservationszeit nie nur willenlose Opfer waren. Aktiv und entschlossen nahmen sie ihr Schicksal oft selbst in die Hand – bis heute, im Kampf um die ökologischen Grundlagen ihres Lebens.

Bibliographische Angaben


1. Auflage 2023, Erscheinungstermin: 18.02.2023, 464 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit Tafelteil, Ein 8 seitiger Tafelteil (ca. 5 Farbbilder, 13 s/w); 1 s/w Vorsatzkarte
ISBN: 978-3-608-98348-7

Autor:innen


Aram Mattioli

Aram Mattioli, geboren 1961, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Er studierte an der Universität Basel Geschichte...

Aram Mattioli, geboren 1961, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Er studierte an der Universität Basel Geschichte und Philosophie. International bekannt wurde er durch seine Forschungen zum faschistischen Italien. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Geschichte des indigenen Nordamerika. Er schreibt u.a. für DIE ZEIT.

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Presse-Stimmen


»Das Buch bietet eine faktenreiche Übersicht und der Autor ist sichtlich bemüht, die Problematik in ausgewogener Weise von verschiedenen Seiten zu betrachten.«
Amerindian Research, 1. November 2023
»Ganz ohne Zweifel zeugen die Bücher Mattiolis von Empathie und Respekt gegenüber den indianischen Völkern und ihren Kulturen. Doch zu keinem Zeitpunkt verliert er deswegen die nötige Distanz und Objektivität, die eine wissenschaftliche Darstellung auszeichnen.«
Alexander Weinlein, Das Parlament, 31. Mai 2023
»Mattioli zeichnet nach, wie die indigenen Nationen Amerikas im zwanzigsten Jahrhundert gegen ihre andauernde Entrechtung und Diskriminierung kämpften. Dabei entsteht ein Überblick über die Geschichte ihres politischen Aktivismus, der auch für Nichthistoriker gut zu lesen ist. Umfassende Quellen- und Literaturrecherche fördern Geschichten von Menschen zutage, die in Europa häufig unbekannt blieben.«
Frauke Steffens, FAZ, 15. April 2023
»Der Autor geht bei seiner Untersuchung umsichtig, methodisch wachsam und sensibel für Nuancen vor. […] [H]ervorragend recherchierte[s], exzellent geschriebene[s] und politisch engagierte[s] Buch, das das Zeug zu einem Bestseller hat.«
Norbert Finzsch, H-Soz-Kult, 14. April 2023
»Es ist wirklich toll geschrieben […] mit Blick auf großhistorische Bögen, aber eben auch mit vielen Details, die ich mir zumindest in dieser Krassheit immer wieder in Erinnerung rufen muss. Mattioli zeigt, wie die Wiedererlangung des Selbstbewusstseins mit der globalen Dekolonialisierung verbunden ist. […] Das ist wirklich eine interessante Geschichte. Ich kann das nur zur Lektüre empfehlen.«
Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur, 3. April 2023
»Sehr gut lesbar beschreibt Mattioli, wie sich der Widerstand der Native Americans durch das vergangene Jahrhundert zieht. Er illustriert die Zustände immer wieder anhand der Lebensläufe der Menschen und macht auch deutlich, welch grosse Rolle die Frauen in den Bewegungen spielten.«
Valeria Heintges, NZZ am Sonntag, 26. März 2023
»Mattioli schildert anschaulich, wie der staatliche Assimilationsdruck immer wieder verschiedene Fraktionen von «
Thomas Wagner, NZZ, 21. März 2023
»Earnie LaPointe, Urenkel von Sitting Bull, unterstützte [Mattioli] bei dem Buch. Voraussetzung sei, so LaPointe, dass Mattioli die Sicht der Natives in die Geschichte einfliessen lasse. Das ist sehr gut gelungen.«
Alexandra Böhm, Tagesanzeiger, 17. Februar 2023