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Der Platz an der Sonne

Roman

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Beschreibung


»Nicht wer wir sind, entscheidet über unseren Platz in der Welt, sondern wo wir geboren werden: Christian Torkler hat den Roman der Stunde geschrieben. Ein literarisches Ereignis.« Juli Zeh

Berlin, 1978: Die Hauptstadt der Neuen Preußischen Republik liegt in Trümmern, die Kinder klauen Kohlen und in der Politik geben sich die Halunken die Klinke in die Hand. In dieser Welt entfaltet sich die faszinierende Lebensgeschichte von Josua Brenner – ein wagemutiger Tausendsassa, der sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Doch als ihn die Ereignisse überrollen, wird der Gedanke an eine Flucht ins reiche Afrika plötzlich real.

Josua Brenner kennt sich aus im Leben der kleinen Leute. Im zerbombten Berlin fährt er Suppe aus, schachert auf dem Schwarzmarkt und holt sich Ratschläge fürs Leben bei Opa Lampbrecht. Eine Zeitlang scheint er die Nase vorn zu haben. Die Umstände sind ihm gewogen, seiner kleinen Familie geht es prächtig und auch die Geschäfte laufen gut. Die Strippenzieher in der Neuen Preußischen Republik versuchen zwar, ihm das Leben schwerzumachen, doch so leicht gibt Josua Brenner nicht auf. Ihn treibt ein unbezwingbarer Wille zum Glück, egal wie oft ihm der Teufel ins Handwerk pfuscht. Erst als es für ihn so richtig knüppeldick kommt, bricht er auf in Richtung Süden. Wie all die anderen vor ihm hat er vor allem ein Ziel: ein besseres Leben in einer besseren Welt. Wunderbar leichtfüßig erzählt Christian Torkler von einem modernen Helden, der sein Schicksal herausfordert und sich niemals geschlagen gibt.

Bibliographische Angaben


2. Druckaufl. 2018, Erscheinungstermin: 25.08.2018, 592 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-96290-1

Autor:innen


Christian Torkler

Christian Torkler, geboren 1971 in Greifswald, wuchs im Pfarrhaus auf. Das und die unerschöpflichen Erzählungen der ostpreußischen Verwandten haben...

Christian Torkler, geboren 1971 in Greifswald, wuchs im Pfarrhaus auf. Das und die unerschöpflichen Erzählungen der ostpreußischen Verwandten haben ihn früh geprägt. Er hat in Berlin Theologie, Philosophie und Kulturwissenschaften studiert. Von 2002 bis 2009 hat er in Dar es Salaam, Tansania, gelebt und von dort aus den Kontinent bereist. Seit einigen Jahren lebt und schreibt er in Berlin und Phnom Penh, Kambodscha. Der Platz an der Sonne ist sein erster Roman.

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Presse-Stimmen


»Torkler hat mit seinem Roman eine mahnende Parabel geschrieben, die aktuelle Ereignisse im Blick hat und diese in einer paradoxen, pointiert verzerrten Gegenwelt spiegelt. [...] Er erzählt die fiktive Lebensgeschichte mit ansteckender Fabulierlust, farbiger Fantasie und kritischem Hintersinn« Badische Neue Nachrichten, 11.12.2018 »Wunderbar leichtfüßig erzählt Christian Torkler von einem modernen Helden, der sein Schicksal herausfordert und sich niemals geschlagen gibt« Pforzheimer Zeitung, 23.11.2018 »Torkler spielt erstaunlich souverän mit literarischen Versatzstücken aus Schelmen-, Gangster-, Bürokratie-Roman, er beherrscht die satirische Spitze ebenso wie Sentiment und Pathos [...] eine berührende Geschichte voller Relevanz.« Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, 21.11.2018 »Mit sicherem Gespür für Details malt er ein Milieu, das zwischen dem Schwarzmarkt-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg und der nervösen Untergangs-Aufbruch-Hysterie der großen Bankenkrise vor zehn Jahren changiert. [...] Christian Torkler [...] erzählt auf leichtfüßige Weise vom unzerstörbaren Menschentraum eines besseren Lebens in einer besseren Welt. Er erzählt von einem Traum, der tödlich enden kann, wenn man ihn in die Tat umsetzt.« Bettina Ruczynski, Sächsische Zeitung, 08.11.2018 » [...] mitreißend, spannend, mit vielen schockierenden Details. [...] Christian Torkler hat mit „Der Platz an der Sonne“ ein ganz besonderes Werk geschaffen, schlüssig durchdacht, glaubwürdig umgesetzt und außerordentlich detailreich ausgestaltet; ein Roman, der den eigenen Blick verändert und lange im Gedächtnis bleibt.« Uwe Kalkowski, Kaffeehaussitzer, 03.09.2018 »Dem Erstling von Torkler wünsche ich ganz viele Leser [...] Josua sollte in den Köpfen weiter existieren, denn er ist Symbolgestalt für all jene, die flüchten weil sie hoffen.« Constanze Matthes, Zeichen & Zeiten, 03.10.2018 »Torklers [...] Figuren haben Blut und Persönlichkeit, sie reißen mit. Dem Autor, der sieben Jahre lang in Tansania lebte, ist ein packender Roman gelungen« Klaus Buttinger, Oberösterreichische Nachrichten, 01.09.2018 »Söder oder Orbán werden diesen eben erschienenen, großartigen Roman ohnehin nicht lesen. Er könnte ihr Weltbild renovieren.« Klaus Buttinger, Oberösterreichische Nachrichten, 01.09.2018 »Christian Torkler [...] ist ein geniales Debüt gelungen, das unsere Welt glaubhaft auf den Kopf stellt.« Brigitte, 30.08.2018