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Der wilde Detektiv

Roman

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Beschreibung


Der erste Detektivroman von Jonathan Lethem seit dem Bestseller »Motherless Brooklyn«

Als die arbeitslose Phoebe Siegler erfährt, dass die Tochter ihrer besten Freundin vermisst wird, bricht sie von Brooklyn aus auf, um in der kalifornischen Provinz nach dem Teenager zu suchen. Im dunklen Herzen der Wüste trifft sie auf Aussteiger, die jenseits von Recht und Gesetz in Stammesgruppen leben. Der Einzige, der ihr Zugang zu diesen ehemaligen Hippie- Kommunen verschaffen kann, ist Charles Heist – genannt der »wilde Detektiv«.

»Jonathan Lethems jüngster Roman inszeniert die Endzeitstimmung der Ära Trump.«
Michael Schmitt, Neue Züricher Zeitung, 13.02.2019

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump kündigt Phoebe Siegler ihren Job bei einem Radiosender, weil sie sich mit schuldig fühlt, dass es so weit gekommen ist. Als sie der Hilferuf ihrer Freundin Rosalyn erreicht, fliegt sie nach Kalifornien, um deren Tochter Arabella zu finden. Sie landet in einer Stadt am Rande der Wüste, zu deren merkwürdig zusammengewürfelten Bewohnern auch Charles Heist gehört, den sie den wilden Detektiv nennt. Ihre gemeinsame Suche führt die beiden in die gefährliche Gesellschaft der Stämme, die dort ohne Stromversorgung autonom leben. Während Phoebe und der wilde Detektiv mehr über das verschwundene Mädchen herausfinden, geraten sie in immer größere Lebensgefahr. All dies in einer Zeit, in der es wegen Donald Trump und des Todes von Leonard Cohen sowieso nicht viel zu feiern gibt.

Bibliographische Angaben


Aus dem Amerikanischen von: Ulrich Blumenbach
1. Aufl. 2019, Erscheinungstermin: 26.01.2019, 335 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50385-2

Autor:innen


© Torkil Stavdal

Jonathan Lethem

Jonathan Lethem, geboren 1964 in New York, ist Autor zahlreicher Romane, darunter die Brooklyn-Romane »Motherless Brooklyn« und »Die Festung der Ei...

Jonathan Lethem, geboren 1964 in New York, ist Autor zahlreicher Romane, darunter die Brooklyn-Romane »Motherless Brooklyn« und »Die Festung der Einsamkeit«. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den »National Book Critics Award«, den »Gold Dagger« und das »MacArthur Fellowship«. Lethem hat am Pomona College in Südkalifornien die Professur für Creative Writing inne. Zurzeit lebt er mit seiner Familie in Kalifornien.

Weitere Informationen zu Jonathan Le...

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Ulrich BlumenbachÜbersetzung

Ulrich Blumenbach hat u. a. Werke von Agatha Christie, Joshua Cohen, Stephen Fry, Jack Kerouac und Anthony Burgess sowie Gedichte von Dorothy Parke...

Ulrich Blumenbach hat u. a. Werke von Agatha Christie, Joshua Cohen, Stephen Fry, Jack Kerouac und Anthony Burgess sowie Gedichte von Dorothy Parker ins Deutsche gebracht. Für die Übersetzung von David Foster Wallace’ Roman Unendlicher Spaß wurde er 2010 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.

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Presse-Stimmen


»Wie wenige Autoren findet er für diese Mischung aus Polit- und Abenteuerroman auch eine faszinierende Sprache, die Schönheit und Provokation zusammenbringt.«
Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, 12. Juli 2019
»Ein extravaganter, unterhaltsamer Ausflug in die merkwürdige Welt ehemaliger Hippie-Kommunen.«
Sonja Neufeld, ORF, 27. Juni 2019
»[...] eine sehr unterhaltsame Lektüre, die eine unbekanntere Seite des amerikanischen Traums zeigt.«
Heiko Buhr, Lebensart, 1. April 2019
»Dass Jonathan Lethems Roman, klug, voller Bezüge zum Kosmos der Popkultur, auf vielen Ebenen gelesen und genossen werden kann, hat mir der so poetischen wie präzisen Sprache - hervorragend übersetzt von Ulrich Blumenbach - zu tun, die sowohl einen literarischen Raum für sein politisches Entsetzen wie auch für eine überaus spannend zu lesende Geschichte schafft. Sehr traurig und sehr lustig zugleich - ein echter Lethem.«
Bernadette Conrad, St. Galler Tagblatt, 19. März 2019
»Als hätte Raymond Chandler einen Western geschrieben.«
Günter Keil, Playboy, 1. März 2019
»Es ist ein wilder Ritt ins Innere Amerikas, bizarr und surreal, aber auch dicht und unterhaltsam [...] Ein Lesevergnügen.«
Oberösterreichische Nachrichten, 23. Februar 2019
»Jonathan Lethems jüngster Roman inszeniert die Endzeitstimmung der Ära Trump.«
Michael Schmitt, NZZ, 13. Februar 2019
»Und so ist „Der wilde Detektiv“ so lethemistisch schillernd und flimmernd und spöttisch wie immer, aber jetzt lauert da in den Tiefen seines Schreibens etwas Neues.«
Günther Grosser, Berliner Zeitung, 9. Februar 2019
»Lethems Roman ist das Dokument eines Landes, das im Schock und auf der Suche ist [...] Ein Roman für alle, die die tiefe Verunsicherung in den USA verstehen wollen.«
Mario Scalla, hr2, 5. Februar 2019
»„Der wilde Detektiv“ ist auch das: Ein politischer Roman, der im Moment zwischen den Vereinigten Staaten vor und denen mit Trump spielt. [...] Was, wenn du eine Sprache sprichst, die dein Gegenüber nicht entziffern kann, ja nicht einmal für eine Sprache hält? [...] der Riss, der zwischen ihr [Phoebe] und Heist verläuft, symbolisiert auch den Riss, der quer durch die geteilten Vereinigten Staaten von Trump verläuft. Wo die einen die anderen nicht mehr verstehen.«
Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 3. Februar 2019
»Vom Scheitel aller Utopien erzählt Jonathan Lethem in "Der wilde Detektiv", und tut das mit viel Witz und noch mehr Melancholie.«
Marcus Müntefering, SPIEGEL Online, 2. Februar 2019
»Es ist ein wie mit scharfem Pfeffer und Chili gewürzter Text, voller Wortwitz, schräger Vergleiche und Anspielungen«
Annemarie Stoltenberg, NDR, 28. Januar 2019
»Stellen Sie sich einfach vor, Humphrey Bogart verschwände in den Kulissen, und Lauren Bacall schöbe sich den Hut in den Nacken und finge zu erzählen an. Sollten Sie nicht rauchen, passt vielleicht ein Whiskey dazu.«
Die Welt, 26. Januar 2019