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Die von Freud und Abraham entwickelte klassisch-psychoanalytische Aggressions-Depressions-Theorie des Selbstmords deckt die typischen Phänomene der Suizid-Handlung (u.a. die charakteristische Diskrepanz zwischen dem Wissen um die Realität des Todes und den Todes-Phantasien) nur unvollständig. Henseler schlägt daher vor, die traditionelle Theorie – gestützt auf entsprechende Ansätze bei Freud selbst – im Sinne der heutigen Theorie des Narzißmus (die er in ihren Hauptzügen resümiert) zu ergänzen. In diesem Kontext gilt ihm die Suizid-Handlung wesentlich als Abwehr einer narzißtischen Katastrophe durch Agieren der Wunschphantasie einer Rückkehr zum harmonischen PrimärzustandThe suicidal act from the Standpoint of the psychoanalytic theory of narcissism Typical phenomena of the suicidal act ( e. g., the characteristic discrepancy between knowledge about the reality of death and death fantasies) are not adequately covered by the classical psychoanalytic depression-aggression theory of suicide developed by Freud and Abraham. Basing himself on relevant references by Freud, Henseler therefore proposes to extend traditional theory in the direction of the contemporary theory of narcissism, the main points of which he summarizes. In this context he regards the suicidal act as a defense against a narcissistic catastrophe, implemented by acting out the wishful fantasy of a return to the harmonious primal state.

Die Suizidhandlung unter dem Aspekt der psychoanalytischen Narzißmustheorie

Vorgestellt wird ein Fall von Narkolepsie (Schlummersucht); der Verlauf der Therapie wird skizziert. Konnte auch die Frage nach dem Wie der Libidinisierung des Schlafverhaltens nicht geklärt werden, so doch die Frage nach dessen Funktion. Die Patientin bediente sich des In-Schlaf-Fallens als eines Abwehrmechanismus, der für sie in idealer Weise die Aufgabe einer hysterischen Einschränkung der Selbstwahrnehmung erfüllte (Aktivitätsinversion). Die Einschlaf-Reaktion in Verführungssituationen, die die verleugnete Sexualität der Patientin stimulierten, gestattete ihr zugleich die bewußtlos-gefahrlose Wunscherfüllung unter den Sicherheitsbedingungen des Schlafs, der hier gewissermaßen als Hüter des Traums auftrat.On the psychodynamics of narcolepsy A case of narcolepsy is presented and the course of therapy is described. Although the question, how the libidinization of sleeping behavior occurred, could not be answered, its function was clarified. The patient used falling-asleep as a defense mechanism which served in an ideal manner to effect the hysterical restriction of self-perception (»inversion of activity«). In seduction situations, which aroused the patient's denied sexuality, the falling-asleep reaction permitted her an unconscious harmless wish-fulfillment under the safe conditions of sleep. The latter figured in this instance as a »protector of the dream«.

Zur Psychodynamik der Narkolepsie

Money-Kyrle zeichnet die Entwicklung der wichtigsten Ideen Melanie Kleins – zur Kinderanalyse, zur frühkindlichen Entwicklung und zur Therapie der Psychosen – nach, indem er ihre Arbeiten sämtlich in der Art von Kurzrezensionen vorstellt. Er stützt sich dabei auf die von den Herausgebern der geplanten englischen Gesamtausgabe der Schriften Melanie Kleins erarbeiteten editorischen Vorbemerkungen zu den einzelnen Texten.Melanie Klein's contributions to psychoanalysis Money-Kyrle traces the development of Melanie Klein's most important ideas on child analysis, early infantile development, and the treatment of psychoses. He proceeds by presenting her works in short reviews. In this he makes use of the introductory editorial remarks provided by the editors of the projected English edition of her complete works.

Melanie Kleins Beiträge zur Psychoanalyse

Haynal referiert ältere und neuere Arbeiten, in denen die Entwicklungstheorien Freuds und Piagets miteinander verglichen werden. Sein Interesse gilt vor allem den Problemen der Objekt-Konstanz, der moralischen Entwicklung und denen der »Entwicklungsstufen« (und ihrer Übergänge) in der psychoanalytischen wie in der Theorie Piagets. Die Arbeiten von David Rapaport und anderen psychoanalytischen Ich-Psychologen eröffnen am ehesten die Möglichkeit einer künftigen Integration beider Theorien.

Freud und Piaget

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