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<p>Im Vorgehenden soll auf die Bedeutung hingewiesen werden, welche die Unmöglichkeit der Erfüllung von Schwangerschaftsund Gebärwünschen auf die psychische Entwicklung des erwachsenen Mannes haben. Die zu überwindenden Hindernisse sind Gefühle der Wut, Eifersucht und Rivalität, und vor allem das Gefühl des Unvermögens und der Hilflosigkeit, ebenso wie die destruktive Aggression, welche jene Erlebnisse begleitet. Gebären wird als Leistung, Macht und Konkurrenz mit der Mutter erlebt. Es bedeutet, dasselbe zu tun wie die Mutter. Es ist eine Identifikation mit der aktiv produzierenden Mutter. Wir haben den Eindruck, daß diese Verhältnisse für viele Männer eine wichtige Rolle spielen und daß es eine der größten Schwierigkeiten in der präödipalen Phase des Mannes ist, diese Konflikte zu lösen, ohne dabei Entwicklungsstörungen zu erleiden. Durch weitere Forschungen wird festgestellt werden müssen, inwieweit das Vorgehende allgemeine Gültigkeit besitzt, wie die Verhältnisse bei der Frau liegen, ob es charakteristische Unterschiede in der Entwicklung des Mannes und der Frau gibt oder ob ihre Entwicklung weitgehend übereinstimmt oder sogar identisch ist.</p>

Zur präödipalen Phase des Mannes

Kriterien für die Beendigung der psychoanalytischen Behandlung (I)

Klinische Psychologie und Laienanalyse

Ein kasuistischer Beitrag zum Problem der Psychosenpsychotherapie

Wandlungen eines paranoiden Menschen in der psychotherapeutischen Begegnung

Mitteilung

PSYCHE, 1958, Jg. 12, Ausgabe 2

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