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Princeton 66

Die abenteuerliche Reise der Gruppe 47

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Beschreibung


Das große Auswärtsspiel der deutsch­sprachigen Literatur in Amerika

Das Buch von Jörg Magenau wurde am 24.6.2016 im Literarischen Quartett besprochen.

Während in Vietnam der Krieg tobt und Mao die Kultur »revolutioniert«, machen sich die wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller und Kritiker auf, um an der amerikanischen Ostküste über Literatur zu diskutieren: Jörg Magenaus kulturgeschichtliches Panorama über das Gastspiel der Gruppe 47 in Princeton.

»... ein kluges, vergnüglich zu lesendes Buch... Ein amüsantes, fast glücklich machendes Buch.«
Thomas Glavinic, Literatur Spiegel, Februar 2016

April 1966. Viele sind eingeladen, etwa achtzig machen sich auf die Reise. Unter den Schriftstellern Grass, Lenz und Enzensberger. Unter den Kritikern Höllerer, Mayer und Reich-Ranicki. Die Regeln denkbar einfach: Eine Lesung dauert nicht länger als zwanzig Minuten. Diskussion über das Gehörte. Dann die Wortmeldung eines pilzköpfigen, nahezu schüchternen Mannes, der den Anwesenden »Beschreibunsimpotenz« vorwirft: Über Nacht wurde Peter Handke zum Jungstar der Literatur – und es war nicht zuletzt diese grundsätzliche Kritik, die dazu führte, dass es nur mehr zu einem letzten Treffen der Gruppe 47 kommen sollte. Jörg Magenau zeichnet ein präzises Porträt dieses besonderen Wochenendes im Jahr 1966, das mehr war als nur ein Gipfeltreffen der deutschsprachigen Literatur.

».. es ist lange her, dass mir die Lektüre eines Buches so viel Vergnügen bereitete. Es ist gescheit und verdammt gut geschrieben. Und tröstlich, vor allem zum Schluss, wo steht: ›Es ist gar nicht zu ermessen, wie viel Veränderungskraft in der Literatur steckt.‹.«
Alex Capus, Schriftsteller

»Tolles Buch. Sagt viel über das Schreiben an sich, den Widerstreit zwischen Engagement und Weltflucht, über die Kunst der Selbstinszenierung und dieses höchstmerkwürdige Phänomen der Schriftstellergruppe. Er arbeitet das echt schön raus, wie das auf der einen Seite ein Widerspruch an sich ist, weil Schrifsteller Einzelgänger sind, auf der anderen Seite aber auch gerade nicht, weil Schriftsteller andauernd Anerkennung von außen brauchen. Ein Buch, vor dessen Hintergrund man wunderbar über heute nachdenken kann: Über die Politik, das Schreiben und den Betrieb.«
Kristof Magnusson, Autor

Bibliographische Angaben


2. Auflage 2016, Erscheinungstermin: 20.02.2016, 223 Seiten, Abbildungen
ISBN: 978-3-608-10947-4

Autor:innen


© Olaf Kühl

Jörg Magenau

Jörg Magenau, geboren 1961 in Ludwigsburg, studierte Philosophie und Germanistik in Berlin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Feuilleton-Jour...

Jörg Magenau, geboren 1961 in Ludwigsburg, studierte Philosophie und Germanistik in Berlin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Feuilleton-Journalisten und schrieb u. a. Biographien über Christa Wolf, Martin Walser und die Brüder Ernst und Friedrich Georg Jünger. Bei Klett-Cotta erschien die literarische Reportage »Princeton 66« und zuletzt sein erster Roman »Die kanadische Nacht« (2021) .

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