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Der Spieler

Wie Kim Jong-un die Welt in Atem hält

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Beschreibung


Verrückter Diktator oder berechnender Stratege?

Wie gefährlich ist die Bedrohung, die von Nordkorea ausgeht? Und wie unberechenbar ist sein Herrscher, dessen Experimente mit Atomwaffen weltweit für Angst und Schrecken sorgen? Martin Benninghoff, der das Land mehrfach bereiste, enträtselt die dunkle Faszination um die Kim-Dynastie und zeigt mögliche Wege in die Zukunft der geteilten koreanischen Halbinsel auf.

Über kein Land der Welt ergießt sich so viel Spott wie über Nordkorea, das mit seinen auf den ersten Blick roboterhaften Bewohnern und einem anachronistischen Kommunismus, der überall sonst ausgestorben ist, bizarr und befremdlich auf uns wirkt. Zwischen Propaganda, Arbeitslagern und Diktatorenkult scheint das isolierte Land weltfremd und entrückt. Doch in der gegenwärtigen Lage zwischen Wiederannäherung und Drohgebärden stellt sich drängender denn je die Frage, was den Machthaber Kim Jong-un antreibt und wie er tickt. Hat der Diktator das Zeug zum pragmatischen Reformer, der sein Volk in bessere Zeiten führt? Oder ist er nichts als der Maoist mit Betonfrisur, dem eine veraltete, menschenfeindliche Ideologie über die praktische Vernunft geht? Kim Jong-un hat nur eine Chance, vor der Geschichte zu bestehen: Er muss sein Land öffnen, wirtschaftlich reformieren und sich klar wegbewegen von der brutalen Repressionspolitik seiner Vorgänger und seiner eigenen bisherigen Amtsjahre. Die Alternative ist ein Rückfall in die dunkelsten Zeiten Nordkoreas, in der Hungersnöte und die Angst vor Denunziation den Alltag beherrschten und der die Aussicht auf Freiheit für die von der Welt abgeschnittenen Menschen in unerreichbare Ferne rücken lässt. Zeitgeschichte aus einem Land vor unserer Zeit.

»Ein spannender und informativer 'politischer Reiseführer' für das am stärksten abgeschottete Land der Welt - klar analysiert und lebhaft beschrieben.«
Alexander Graf Lambsdorff, Außenpolitiker, und früherer Vizepräsident des Europäischen Parlaments

»Ein kluges, sehr lesenswertes Buch über ein Land, dessen Atomprogramm einen der gefährlichsten Konflikte der Welt provoziert.«
Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz
 
»Martin Benninghoff beschreibt auf ebenso scharfsinnige wie unterhaltsame Weise ein Land, das den meisten von uns aufgrund seiner praktisch vollständigen Abschottung vor allem ein Rätsel ist.«
Norbert Röttgen, Außenpolitiker, MdB und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses

Bibliographische Angaben


1. Aufl. 2019, Erscheinungstermin: 17.08.2019, 383 Seiten, Klappenbroschur, mit Abbildungen und 2 Karten
ISBN: 978-3-608-98179-7

Autor:innen


Martin Benninghoff

Martin Benninghoff, geboren 1979, hat Politikwissenschaften studiert und die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft absolviert. Nach ...

Martin Benninghoff, geboren 1979, hat Politikwissenschaften studiert und die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft absolviert. Nach Stationen bei dem Deutschen Bundestag, dem Kölner Stadt-Anzeiger, der Financial Times Deutschland und bei Günther Jauch (ARD) in Berlin ist er heute Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 2010 schreibt er über die koreanische Halbinsel und hat Nordkorea mehrmals ausgiebig bereist. Als Experte zum Thema Nordkorea steht er immer wieder v...

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Presse-Stimmen


»[…] Der Spieler […] ist eine überzeugende Verbindung von politischer Analyse und anschaulicher persönlicher Schilderung.«
Dieter Sattler, Frankfurter Neue Presse, 9. Januar 2021
»Das Nordkorea, das der Autor hier beschreibt, ist weder bizarr noch absurd – aber immer noch höchst faszinierend.«
Ulrike Sosalla, Hohenloher Tageblatt, 6. Dezember 2019
»Der Autor beschreibt wie Nordkorea in den Nachbarländern gesehen wird … er beschreibt wie dieses Regime funktioniert und wie man sich einen Alltag in diesem ungewöhnlichen Land vorstellen muss … in einer lebendigen Form, die es so lange nicht über Nordkorea gab. Für alle, die sich für den aktuellen Konflikt interessieren, aber auch die, die etwas über ein - wie er es nennt - „Land vor unserer Zeit“ erfahren möchten.«
Gregor Peter Schmitz, Deutschlandfunk, 7. Oktober 2019