Damit die entwicklungspsychologischen Konzeptualisierungen der Psychoanalyse ausgeschöpft werden können, muß die Kluft zwischen dem Wissen aus der experimentellen und beobachtenden Säuglingsforschung über normale und pathologische Entwicklung einerseits und dem klinischen Wissen über Patienten mit Borderline- und narzißtischen Persönlichkeitsstörungen andererseits überbrückt werden. Zu diesem Schluß drängende empirische Befunde werden präsentiert.
Der Autor untersucht die Auswirkung der verschiedenen Arten der Bezahlung auf die Entwicklung der therapeutischen Situation und die sich daraus ergebenden Übertragungs- und Gegenübertragungsprobleme.
Der Autor untersucht die klinische Bedeutung des von Janine Chasseguet-Smirgel eingeführten Begriffs der »archaischen Matrix des Ödipuskomplexes« und das dadurch ermöglichte tiefere Verständnis des Ödipus-Mythos. Anschließend erörtert er, wie Chasseguet-Smirgel diesen Begriff bei ihrer historischen Wertung der deutschen Romantik mit Blick auf die NS-Zeit und die Politik der westdeutschen Grünen verwendet.
On the »archaic matrix of the Oedipus complex«
The clinical implication of Janine Chasseguet-Smirgel’s concept of the »archaic matrix of the Oedipus complex« is examined, the resulting deeper understanding of the Oedipus myth is considered. A discussion follows of Chasseguet-Smirgel’s way of using this concept in her historical evaluation of German Romantism with regard to the Nazi times and nowadays politics of the Westgerman Green Party.
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