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Familiendynamik, 2004, Jg. 29, Ausgabe 1

Familiendynamik, 2004, Jg. 29, Ausgabe 1

Methodisches und Konzeptuelles

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Bibliographische Angaben


Erscheinungstermin: 01.01.2004
ISSN print: 0342-2747 / ISSN digital: 2510-4195

Details


Editorial
Methodisches und Konzeptuelles
Formate: pdf
Hans Rudi Fischer
Seite 1 - 3
Die phobische Kollusion. Eine paartherapeutische Kasuistik

Angstpatienten und Menschen mit phobischen Persönlichkeiten neigen bei ihrer Partnerwahl zu Kollusionen mit Partnern, die dazu tendieren, viele Funktionen, insbesondere eine Steuerungsfunktion, in der Partnerbeziehung und Familie zu übernehmen. Bei der phobischen Kollusion handelt es sich um Beziehungen zwischen einem phobischen und einem kontraphobischen Partner. Der phobische Partner befindet sich in einer "regressiven" und der kontraphobische Partner in einer "progressiven" Position. Am Beispiel einer paartherapeutischen Krisenintervention werden phobische Interaktionen in der Gegenwarts- und der Herkunftsfamilie, phobische Interaktionen mit Ärzten und anderen Personen im sozialen Umfeld, typische Gegenübertragungen, kontraphobisches Verhalten und psychodynamische Hypothesen zur Herzphobie und zur phobischen Kollusion beschrieben.

Formate: pdf
Reinhard Kreische
Seite 4 - 21
Magische Gestalten auf dem Familienbrett

Der Artikel stellt eine neue Technik vor, die das Familienbrett (FB) und seine abstrakten Holzfiguren um konkrete, detailreiche Fingerpuppen ergänzt. Sie besteht darin, KundInnen zunächst zu bitten, ihr soziales Bezugssystems mit den Holzfiguren am FB aufzustellen (Standardmethode). Dann sollen sie aus einer vielfältigen Sammlung von Fingerpuppen jene aussuchen, die ihre Probleme repräsentieren, und sie dazu stellen. Die Fingerpuppen machen das Problem greifbarer, erleichtern die Suche nach Lösungen und ermöglichen symbolische Lösungen und deren Darstellung. Probleme und Lösungen werden so in Bezug zum sozialen Hintergrund gesetzt. Es handelt sich um eine Externalisierungstechnik, die sowohl diagnostischen wie therapeutischen Zwecken dient. Sie wird mit Fallbeispielen illustriert, in ihrer praktischen Umsetzung detailliert beschrieben und theoretisch begründet. Letzteres heißt, dass (1) auf die psychologischen Hintergründe und Wirkungen von Externalisierungen Bezug genommen wird, und dass (2) die Methode der Externalisierung in den Rahmen magisch-religiöser und animistischer Weltbilder gesetzt wird, deren Hauptform des Handelns das magische Wirken oder Zaubern ist. Aus dieser Sicht erlauben FB und Fingerpuppen magisches, primärprozess- und bildhaftes, den Emotionen nahes Denken und Handeln psychotherapeutisch zu nutzen (im Einzel- und Familien- oder Gruppen-Setting, mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen). Die Theorie ist übertragbar auf das FB an sich.

Formate: pdf
Alain Schmitt
Seite 22 - 53
Trennungsmediation und Emotion

Strittige Trennungen sind hochemotionale Prozesse. Bezugnehmend auf die Theorie der Affektlogik Luc Ciompis werden Vorstellungen zu den Emotionen und Kognitionen von Paaren entwickelt, die sich in Mediation begeben. Wie Mediatoren sich an deren Gestimmtheit ankoppeln und einen angemessenen prozesssteuernden Umgang anbieten können, wird im Folgenden dargestellt. Auf diesem Hintergrund werden Ergänzungen zu den bisherigen Ausbildungs- und Supervisionsinhalten vorgeschlagen.

Formate: pdf
Arndt Linsenhoff
Seite 54 - 66
Buchbesprechungen
Buchbesprechungen
Formate: pdf
Seite 67 - 70
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