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PSYCHE, 1978, Jg. 32, Ausgabe 2

PSYCHE, 1978, Jg. 32, Ausgabe 2

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Bibliographische Angaben


Erscheinungstermin: 01.02.1978
ISSN print: 0033-2623 / ISSN digital: 2510-4187

Details


Hauptbeitrag
Die Entdeckung der Lebensgeschichte

Identität bildet sich in der Arbeit, vielleicht zuerst im Spiel der Erinnerung. Ein Ausschnitt aus der Kinderanalyse mit einem 3-4jährigen Jungen zeigt – transponiert in die therapeutische Situation –, daß die Fähigkeit, sich zu erinnern, sich selbst in lebensgeschichtlicher Perspektive zu sehen, im Spiel von Mutter und Kind mit den gemeinsamen Erinnerungen erworben (bzw. nicht erworben) wird.

The discovery of life-history
Identity is formed in the work, perhaps at first in the play of recollection. An excerpt from the analysis of a 3 to 4 year old boy demonstrates – by transposition into the therapeutic situation – that the ability to remember, to see oneself in the life-historical perspective, is (or is not) acquired in the play of mother and child with their common memories.

Schlagworte: Lebensgeschichte, Gedächtnisaktivität, Geschichtlichkeit, kindliches Über-Ich
Formate: pdf
Lore Schacht
Seite 97 - 110
Zur Interaktion von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie

Das Ineinandergreifen der Wirkung von Psychopharmaka und psychotherapeutischer »Krisenintervention« bei einer periodisch psychotischen Patientin gibt Anlaß zu allgemeineren Erwägungen über die (meist unerkannt wirksamen) Objektbeziehungs-Konstellationen, die die Wahrnehmung der Wirkung solcher Medikamente für die Patientin auf symbolischer Ebene erst definieren. Die pharmakogene psychotrope Wirkung wird auch bei Psychotikern in die psychologische Disposition inkorporiert und erfährt eine eminente symbolische Bedeutung, die ihrerseits anti-psychotisch wirkt.

The interaction of psychotherapy and psychopharmacotherapy: A clinical study of parametric effects in the case of a periodically psychotic patient
The interaction of psychopharmacological effects with those of psychotherapeutic crisis intervention in the case of a periodically psychotic patient provides the occasion for a more general discussion. Constellations of object relations at times define patients' perceptions of the effects of such medication on a symbolic level without this being recognized. »The pharmacogenic psychotropic effect is incorparated into the psychological disposition of psychotic patients and achieves an eminently symbolic meaning which itself has antipsychotic effects.«

Schlagworte: Selbstkonzept, Psychopharmakatherapie, psychotische Patienten, Objektbeziehungskonstellation, Regulationsmechanismen
Formate: pdf
Joachim F. Danckwardt
Seite 111 - 154
Melvilles verlorenes Selbst: Bartleby

Bollas interpretiert H. Melvilles Erzählung »Bartleby« mit Hilfe der psychoanalytischen Konzepte des »wahren« und des »tätigen Selbst«. Die Versuche des Ich-Erzählers, den nach Kommunikation hungernden »Bartleby« dem bürokratischen Arrangement seines Lebens als Schreiber einzuverleiben, scheitern; er sucht sich dem wahren, latenten Selbst, »Bartleby«, durch Flucht zu entziehen und liefert es damit dem Tode aus.

Schlagworte: Autismus, das Selbst
Formate: pdf
Christopher Bollas
Seite 155 - 164
Kritische Glosse
Anmerkungen zum politischen Klima in der Bundesrepublik Deutschland
Formate: pdf
Lutz Rosenkötter
Seite 165 - 172
Buchbesprechungen
Buchbesprechungen
Formate: pdf
Seite 173 - 191
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