Einleitung Die Prävalenz der Posttraumtischen Belastungsstörung ist unter anderem abhängig von der Wahrscheinlichkeit, eine traumatische Erfahrung zu machen, wobei das Erleben eines Traumas jedoch nicht in allen Fällen zur Ausbildung einer PTBS führt (Kessler, Sonnega, Bromet, Hughes & Nelson, 1995; ...
Einleitung Dissoziative Symptome sind eine häufige Begleiterscheinung psychischer Erkrankungen und zumindest partiell mit vorangegangener und insbesondere frühkindlicher Traumatisierung verbunden (Freyberger u. Spitzer, 2002; Gast et al., 2001; Holowka et al., 2003; Nash et al., 1993). ...
Einleitung Als Hauptmerkmal der Dissoziation und der korrespondierenden dissoziativen Störungen beschreibt das DSM-IV-TR »eine Unterbrechung der normalerweise integrativen Funktionen des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der Identität oder der Wahrnehmung der Umwelt«. Die ICD-10 weitet die ...
Einleitung Das Konstrukt der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (englisch: complex posttraumatic stress disorder; cPTSD) wurde von Herman (1992) eingeführt, um ein charakteristisches Störungsbild nach chronischen, interpersonellen Traumatisierungen zu beschreiben. Im Rahmen der ...
Kirstin Drenkhahn Carsten Spitzer Harald J. Freyberger Frieder Dünkel Manuela Dudeck Psychische Symptombelastung und Straftäterbehandlung im langen Freiheitsentzug Erste Ergebnisse einer internationalen Untersuchung Zusammenfassung Bisher gab es keine international einheitlich erhobenen Daten zur ...
Komorbidität von Traumatisierung und Autoimmunerkrankungen Bei Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) wurde in mehreren unabhängigen, zum Teil auch größeren epidemiologischen Studien eine erhöhte Prävalenz für Autoimmunerkrankungen beschrieben (Qureshi et al., 2009; Atwoli et al., ...
Liebe Leserinnen und Leser! Trotz seiner Ankunft im Mainstream von Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie und klinischer Psychologie hat das psychophysiologische Konstrukt der Dissoziation allenfalls wenig von seiner schillernden Bedeutungsvielfalt eingebüßt und ruft bis heute gleichermaßen ...
Trauma – Körper – Sexualität Liebe Leserinnen und Leser! Das vorliegende Schwerpunktheft »Trauma – Körper – Sexualität« beschäftigt sich mit den verschiedenen Spuren, die Traumatisierungen im Körper und in der Sexualität hinterlassen können. Melanie Büttner (München) legt zunächst eine umfassende ...
Einleitung Mit Einführung der Posttraumatischen Belastungsstörung als eigenständige Entität in das DSM-III (APA, 1980) ist die Prävalenz von Traumata und PTBS in den vergangenen 30 Jahren vielfach untersucht worden. Neuere Untersuchungen zur Lebenszeitprävalenz haben zeigen können, dass eine PTBS ...